Dienstag, 2. September 2014

ROSEN, ROSEN, ROSEN ...



Da hat sich eine Pseudo- Rose, die keine Rose ist, eingeschummelt.

... Rosen gehen immer, nur bei mir im Gärtchen nicht, leider. Mal in der Vase, ja. Ansonsten lichte ich überall da, wo mir Rosen in Nachbars Garten gefallen, sie schnell ab. Also, wer hier eine Rose, die seine Rose ist, entdeckt, der solle sich melden und ich werde ihm sein Rosen-Foto mailen.  Nun noch der Rosen-Gedichts-Klassiker für mich schlechthin:

Sah ein Knab ein Röslein stehn,
Röslein auf der Heiden,
War so jung und morgenschön,
Lief er schnell, es nah zu sehn,
Sah's mit vielen Freuden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.

Knabe sprach: „Ich breche dich,
Röslein auf der Heiden!“
Röslein sprach: „Ich steche dich,
Dass du ewig denkst an mich,
Und ich will's nicht leiden.“
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.

Und der wilde Knabe brach
's Röslein auf der Heiden;
Röslein wehrte sich und stach,
Half ihm doch kein Weh und Ach,
Musst es eben leiden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.

von Johann Wolfgang Goethe

Montag, 1. September 2014

So ROT wie Blut ...


Was Rotes muss einfach im Garten sein, das ist der Hingucker schlechthin.

... dieser Spruch gruselte mich als Kind immer ein bisschen, aber als Farbe war es meine Lieblingsfarbe. Ein rotes Käppchen hatte ich, eine warme rote Strickjacke und rote Socken. Auch eine rote Nase, die mochte ich aber gar nicht, aber das war im Winter leider oft so. Schüchtern bin ich ja nicht gerade und somit habe und hatte ich selten mal rote Wangen, weil ich vor Verlegenheit rot wurde. In meinem Pelikan-Farbkasten war mir das Karmesin-Rot die liebste Farbe. Damit malte ich gerne rote Blumen in eine grüne Wiese. Dann fällt mir noch eine hübsche, rote Bluse ein, die ich heiß und innig als kleines Mädchen liebte. Ach, war das schön, wenn ich sie Sonntags, und wirklich nur Sonntags, anziehen durfte. Dass ROT die Liebe ist, das weiß ja jeder. Ich auch und auch mein Mann, denn der schenkt mir schon mal rote Rosen.

Sonntag, 31. August 2014

WEISS ist eine schöne Farbe ...



Blumen  in weiß, manchmal wie frisch gefallener Schnee ...

Wenn ich eines weiß, dann weiß ich, dass ich Blumen in weiß immer wieder mal bei mir ins rechte Licht setze. Mal erinnern sie mich an frisch gefallenen Schnee,dann wieder an Milch oder an Wolken, die im Sommer vorüber ziehen. Oder auch an Engelsgewänder, weiße Schwäne und frisch getünchte Wände. Ein weißes Blatt Papier, weiße Schaumkronen auf dem Meer. Weiß als Farbe der Trauer und als Farbe der Unschuld. Wer weiß noch was über weiß? 

Samstag, 30. August 2014

BLAU ist die Treue ...



Immer wieder schön, blaue Farbtupfer ...
... und immer wenn ich eine blau blühende Pflanze sehe, dann denke ich an diesen Ausspruch, den ich schon in Kindertagen hörte. Was wusste ich als Kind von Treue, ich dachte mir, es wäre etwas, was einem lange Freude machen würde, wenn es nur blau wäre. Bei meinen Blumen stimmt das auch. Sie machen mir mit ihren blauen Blüten lange Freude und es darf immer wieder was in blau sein.  

Freitag, 29. August 2014

GELB vor Neid ...




... dürft Ihr jetzt nicht werden, denn all diese feinen, gelben Blumen habe ich doch im Laufe meiner vielen Gartenjahre abgelichtet. Gelb, das ist ja eigentlich ja nicht so meine Farbe, aber so ab und zu sind doch ein paar gelbe Ins-Auge-Spring-Freu-Blumen zu uns gekommen. sie haben sich auch immer mit all den anderen bunten Blühpflanzen vertragen. Und ich bin grundsätzlich zu fast allem was da so kreucht, wächst und fleucht nett.  

Donnerstag, 28. August 2014

LILA, der letzte Versuch?



Meine Blütenkinder aus vergangenen Jahren ...

Komisch, ich bin Jahrgang 1953 und aus dieser Zeit scheint keiner die Farbe LILA zu mögen. Egal was ich in dieser Farbe  trug oder sonst in dieser Farbe hatte, da hieß es gleich: LILA - der letzte Versuch? Ich mag LILA in allen Variationen, besonders bei Blumen. Und von wegen letzter Versuch, das sage ich, egal wovon, niemals. Ich gebe doch nicht auf und alles ist immer noch einen Versuch wert.

Dienstag, 26. August 2014

Ganz schön angefressen ...





... wurde diese Lupine, was ihrer Schönheit aber nicht weiter schadete, finde ich. Es kann und muss nicht alles perfekt sein. Ich mag sogar alles, was eine kleine Macke hat, mehr als anderes. Gerade dieser "Macke" wegen habe ich dieses Foto geschossen. Meine Augen sind auf besondere Motive programmiert. Unten rechts im Bild sieht mann/frau ein fast komplett weg gefressenes Blatt der Lupine. Es hat wohl nicht so gut geschmeckt, sonst wären wohl die anderen Blätter auch Opfer der Attacke geworden. Ich bin von der Form der Lupinen-Blätter fasziniert und freue mich jedes Jahr darauf, die ersten Exemplare zu entdecken. Ende Mai ist es meist soweit. 


Ach du mein armes Lupinenblatt.
Wer weiß, wer dich gefressen hat.
Da stillte jemand seinen Hunger,
vielleicht ein Hase, ein ganz junger?
von ClauDia OverMann

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