Montag, 3. März 2014

Schloss Bleijenbeek


heutige Ansicht von Schloss Bleijenbeek


Herrenhaus von Schloss Bleijenbeek 1908


Schloss Bleijenbeek  auf einem Gemälde von 1860

Wir leben nahe der niederländischen Grenze in Xanten am Niederrhein. Oft fahren wir zu unseren Nachbarn, den Niederländern, um dort im Dörfchen Siebengewald einzukaufen und die ganz andere Atmosphäre dort zu genießen. Kaum sind wir über die grüne Grenze gefahren, schauen mein GötterGatte und ich uns an und sagen: Ach, ist es hier doch schön. Die Niederländer verstehen es so hervorragend ihre Gärtchen und Fenster zu dekorieren. Ihre Häuser sind so schnuckelig, uns gefällt es, besser als das, was wir so aus Deutschland kennen. Wir finden, gleich hinter der Grenze fängt eine andere Welt an.

Vor ein paar Tagen war es mal wieder soweit. Einkaufstour nach Holland, so nennen wir die Niederlande. Das lohnt sich zwar finanziell nicht unbedingt, aber es gibt da so bestimmte Dinge, die gibt es eben nur da. Scharfe Lakritze, Vla, leckere Kekse, günstigen Angebots-Kaffee, eine besondere Tabaksorte und vieles mehr. Ganz abgesehen davon, dass wir dort Frikandel spezial mit Pommes und Mayo essen müssen. 

Diesmal wollten wir mal einen anderen Weg in unser Einkaufsdörfchen  nehmen, Abwechslung muss sein, aber bei der Gelegenheit haben wir uns ein wenig verfahren. Wie sich herausstellte war es ein Glück, sonst hätten wir die Ruine von Schloss Bleijenbeek gar nicht entdeckt. Sie liegt im Ortsteil Afferden von Bergen in der niederländischen Provinz Limburg. Ruine deshalb, weil das Schlösschen 1945 bombardiert und zerstört wurde. Ein Beispiel von vielen für die Folgen des 2. Weltkrieges. Ich bin Jahrgang 1953, aber es beschleicht mich immer ein unwohles Gefühl, wenn ich mir so etwas ansehe. 

Sonntag, 2. März 2014

Frühling ...





Frühling lässt sein blaues Band

wieder flattern durch die Lüfte;
süße, wohlbekannte Düfte
streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
wollen balde kommen.
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja Du bist 's!
Dich hab’ ich vernommen! 

von Eduard Mörike

Ich habe auch schon den Frühling vernommen, er liegt hier bei uns seit vielen Tagen in der Luft und betört mich mit seinem Duft. Die Hyazinthen verströmen ihn fast ein wenig aufdringlich. Dieses schöne Blüten-Arrangement ( die Äpfelchen lassen wir mal durchgehen )  habe ich jetzt auf die Terrasse verbannt, sonst kriege ich Kopfschmerzen, wenn ich im Wohnzimmer immer in dieser Duftwolke bin. Der kalendarische Frühling beginnt ja erst am 20. März, aber in diesem Jahr ist da irgendwas verschoben mit den Jahreszeiten. Der Winter, der zu früh ein Frühling war ...


Freitag, 28. Februar 2014

Taube im Karnevals-Taumel




Diese kleine Taube hat in den letzten Tagen so viele verkleidete Menschen gesehen, so dass sie sich dachte, ich will mich auch mal irgendwie anders darstellen. Schwuppsdiwupps, sie hat sich in einen KUGEL-FISCH verwandelt. Tarnung gelungen, oder was meint Ihr?

Sonntag, 23. Februar 2014

Warum ist es am Rhein so schön?





Darum, siehe Fotos. Seht selbst, ist diese Landschaft nicht schön ?! Mein GötterGatte und ich sind und waren noch nie gut zu Fuß und fahren deshalb gern mal ein wenig mit dem Auto durch die Gegend. Nein, ich denke dann nicht an die Umwelt und deren Verschmutzung, sondern nur an uns, das darf auch mal sein. Mittlerweile haben wir es uns angewöhnt eine Thermoskanne mit Kaffee und ein paar Kekse mit zu nehmen. Wo landen wir meist? Am Rhein, wir lieben es auf das Wasser zu schauen, Schiffe fahren vorbei, Möwen kreischen, Wolken ziehen, ach, es ist einfach schön. So ein halbes Stündchen lang lassen wir meist die Seele baumeln, meist tummeln sich um uns herum andere Rhein-Bewunderer. Wir kennen nun schon die unterschiedlichsten idyllischen Fleckchen an unserem "langen Wasser", links- wie rechtsrheinisch. Was soll ich sagen, ich liebe den linken Niederrhein und nun ja, mal über die Brücke auf die rechte Rheinseite fahren wir schon, aber noch lieber wieder zurück. Diese Bilder habe ich gestern gegenüber von Xanten in Höhe von Bislich gemacht, also rechtsrheinisch. Der Weg war weit, man muss ja eine Brücke als Autofahrer nutzen. Entweder in Rees oder in Emmerich geht es über den Strom. Als Fußgänger oder Radfahrer könnte man direkt die Personenfähre Keer Tröch II von Xanten nach Bislich benutzen. Das werden wir auch mal machen und dann auf dem Rhein Kaffee trinken.

Donnerstag, 20. Februar 2014

Aus der Traum




Und erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Ich will damit sagen, man ist vor Überraschungen nicht sicher. Der Mensch plant und irgend ein Umstand haut einem die ganze Planung durcheinander. Ich mache es mal an einem Beispiel fest: Ich habe mich entschieden mir ein E-Bike zu kaufen und schon ein Objekt meiner Begierde ins Auge gefasst. Es geht zeitgleich meine Waschmaschine kaputt. Was kaufe ich? Eine Waschmaschine! Ist doch klar. Warum? Weil ich das Geld nicht für beides da liegen habe. Großer Fehler, man sollte immer so viel auf der hohen Kante liegen haben, dass man mit solchen Eventualitäten klar kommt, ohne finanzielle Klimmzüge machen zu müssen. Normalerweise ist das bei uns auch so, es ist immer etwas in Reserve in unserem Fort Knox da. Aber wenn einem dann in Folge das Auto, die Küchenmaschine, die Waschmaschine oder anderes kaputt geht, dann muss man Prioritäten setzen. Och, Mööönsch, ich kriege nie ein E-Bike. 



Nachschlag: Die aufgeführten Beispiele sind nur Beispiele, in Wirklichkeit ging es bei mir um etwas anderes, was nun nicht in Erfüllung geht. Verrate ich aber nicht ;-) was es war, vielleicht geht es dann doch in Erfüllung.  


Mittwoch, 19. Februar 2014

Es ist 03:05 Uhr ...




... und ich bin viel zu früh aus dem Bett gefallen. Lieber würde ich schlafen, aber das hat mein inneres Ich für mich im Moment nicht vorgesehen. Also kann ich auch am Computer sitzen und ein wenig schreiben.

Gerade eben habe ich eine Socke im freien Fall beobachtet, sie fiel vom Stuhl, wo ich sie gestern Abend abgelegt hatte. Meine Augen sind also in der Lage überraschende Vorgänge glasklar wahrzunehmen. Das ist prima und beruhigt mich, habe ich doch erst vor ein paar Tagen fünf Löcher in meiner Netzhaut gelasert bekommen. Mein Sehvermögen ist gerettet. 

Dank der Schärfe meines Hörvermögens konnte ich gerade feststellen, dass es regnet. Ich dachte, da plätschert doch was und habe mal die Tür nach draußen geöffnet. Tatsächlich es regnet. Meine Ohren funktionieren gut.

Durch das Öffnen und Schließen der Tür wurde die Luft bewegt und ließ noch mal Frikadellenduft in meine Nase steigen. Die habe ich gestern Abend erst frisch gebraten und das rieche ich nun immer noch. Mein Riechvermögen ist sehr ausgeprägt, auch mitten in der Nacht. Da überkommt es mich, ran an den Kühlschrank. So ein kleines Frikadellchen ist mit einem Happs verspeist. Mein Geschmackssinn trügt mich nicht, die sind mir gut gelungen, die Frikos.

Da fasse ich mich gerade mal eben so am Kinn und was entdecke ich dort? Ein Pickelchen, ich kann es genau ertasten, was also auch mein Tastvermögen unter Beweis stellt. Ach, da ist ja auch noch ein Haar am Kinn gewachsen, das fühle ich doch, das gehört da gar nicht hin. Ein Ruck und raus ist es.

Nun sitze ich hier und bin ganz zufrieden. Alle meine fünf Sinne habe ich noch beisammen, das ist doch was, das kann nicht jeder von sich behaupten. Nun versuche ich noch eine Mütze Schlaf zu bekommen, mal sehen ob das klappt oder ob ich gleich sehen kann, wie der Morgen graut. Ich wünsche es mir nicht, lieber noch ein wenig träumen, sonst bin ich über Tags so grantig.

Montag, 10. Februar 2014

Hallöchen ...



Es gibt schon mal Zeiten in meinem Bloggerleben, da bin ich so sehr mit anderen, mir wichtigeren Dingen beschäftigt, dass mir die Zeit und auch mal Lust zum bloggen total abgeht. Dann ist eben Sendepause und das ist auch gut so. Irgendwann entspannt sich die Situation wieder und ich freue mich dann darauf wieder schriftstellerisch tätig zu werden. Heute will ich einfach nur eine angenehme Woche wünschen. Ich hoffe, es geht allen LeserInnen gut. Wenn nicht, dann wünsche ich gute Besserung. Quälen Euch Sorgen, dann macht doch auch mal eine Bloggerpause und besinnt Euch ein wenig oder schreibt erst recht ganz viel. Wie Ihr so meint eben, ganz so wie Ihr es so braucht. Alles kann, nichts muss. Es grüßt Euch ganz herzlich CMO.  


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