Mittwoch, 20. November 2013

Nein, nein ...





... ich will diese Brillen nicht für einen guten Zweck spenden. Ich habe mal sehr viel Geld dafür bezahlt und vielleicht wird das ein oder andere Modell noch einmal modern. Und dann? Bingo, Geld gespart. Na ja, ich werde doch noch einmal darüber nachdenken, denn in Afrika könnte man sie jetzt noch brauchen. Mir fielen diese Brillen nur mal wieder in die Hände, weil ich auf der Suche nach einer Lesebrille war. Ich wollte jetzt endlich mal das Buch ... 




... zu Ende lesen, das habe ich bis dato noch nicht getan, weil es in einer so furchtbar kleinen Schrift gedruckt ist. Das Buch liegt schon eeeeeewig in Nachttischnähe und wartet drauf, dass ich mal wieder rein sehe. Die kleine Schrift hat mich abgehalten. Aber es ist so amüsant und interessant geschrieben, das Vergnügen will ich mir bis zum Ende gönnen. Mir fällt gerade auf, der Eckart sieht heute aber auch wohlgenährter aus. Das Buch ist ja schon vier Jahre auf dem Markt und das Foto nicht aktuell.

Soweit kommt es noch, dass ich mir meine Bücher unter dem Aspekt aussuche, was für eine Schriftgröße es hat. Aber meine Augen sind nun mal mit zunehmendem Alter für Lesezwecke nicht so gut zu gebrauchen. So ganz ohne Hilfsmittel geht das nicht mehr. Eine Lesebrille bringt da schon was. Mit meiner Gleitsichtbrille klappt es nicht mehr so gut. Da müssen wohl mal ein paar Dioptrien mehr her. Oder sollte ich mir schon so was in Richtung Leselupe zulegen? Mal sehen.

Bücher sind meine Leidenschaft. Ich besitze so einige und würde mich auch nicht von den meisten von ihnen trennen. Ich leihe mir Bücher aus oder ich kaufe Sie auf dem Trödel oder sonst wo ganz günstig. Bis jetzt habe ich noch jedes Buch, das ich besitzen wollte auf diese preiswerte Weise gefunden.

Bücher auf dem E-Book-Reader zu lesen ist auch angenehm und Augen schonend. Man kann sie bereits über die meisten Büchereien herunterladen. Aber ich habe auch gerne ein Buch in der Hand. Für Urlaube aber ist diese Lesart mit dem E-Book-Reader im wahrsten Sinne des Wortes ganz leicht. 


Dienstag, 19. November 2013

Ausnahmsweise ...

Claudia's Heidesand-Marzipan-Plätzchen mit Hagelzucker

... darfst Du Dir ein Plätzchen nehmen, bitte schön. Ich gebe es zu, was meine selbst gebackenen Plätzchen anbelangt, da bin ich sehr geizig. So eines zum probieren, kein Problem, weil ich mir dann ja ein Riesenlob erwarte, zu Recht finde ich. Wenn ich schon backe, dann ist es immer, na ja meistens, super-spitzenmäßig-lecker. Ich könnte Euch ja mal das Rezept aufschreiben. Obwohl, ich bin ja eigentlich kein Back-Koch-Tipps-Strick-Häkel-Bastel-Block, eher so ein frisch-von-der-Leber-weg-laber-Block. Ach, wisst Ihr was, bitte schön, hier ist es, die Welt wartet ja drauf:

Claudia's Heidesand-Marzipan-Plätzchen mit Hagelzucker

                                        250g weiche Butter
                                        150g Puderzucker
                                        200g Marzipan-Rohmasse
                                        1 P. Vanillzucker
                                        300g Mehl
                                        2 Eigelb
                                        Hagelzucker


Die weiche Butter mit dem Puderzucker und Vanillzucker verrühren. Ich nehme die Knethaken von meinem Handmixer dazu. Die Butter darf nicht flüssig sein.

Die Marzipanrohmasse in kleine Stückchen schneiden. Das geht am besten, wenn sie kalt aus dem Kühlschrank kommt. Die Würfelchen mit zur ButterZuckerMasse geben.

Das Mehl drüber sieben und unterkneten. Aus diesem Teig fünf Rollen formen, ich nehme Gefrierbeutel zu Hilfe und drehe jede Rolle in einen ein. Die Gefrierbeutel schneide ich in zwei Teile, ich bin ja sparsam. Man kann natürlich auch Alufolie nehmen. Der Teig sollte einige Stunden im Kühlschrank ruhen. Es reichen da aber so um die zwei Stunden habe ich festgestellt, ich bin ja eher ungeduldig.

Wenn die Teigrollen so durchgekühlt aus dem Kühlschrank kommen, dann lassen sie sich gut in ca. 2 - 3 cm große Stücke schneiden. Auf so ein Stück drücke ich dann einfach mal mit dem Handballen, dann wird es etwas platter und vom Durchmesser her so um 5 - 6 cm. Die Teiglinge bestreiche ich mit dem verquirlten Eigelb, es geht auch mit Kondensmilch.

Ich arbeite immer auf einer Glasplatte und löse so einen runden Taler dann zum Schluss mit einem Messer, stürze ihn in einen Teller mit Hagelzucker auf die bestrichene Seite, etwas andrücken und dann ab aufs Backblech, wo schon Backpapier drauf liegt. Zwei Bleche kriegt man schon gefüllt.

Den Backofen auf 180° vorheizen und dann auf der mittleren Schiene um die 15 Minuten abbacken. Mir schmecken sie am besten, wenn sie zu  einer leichten Bräune durch gebacken sind. Ich lasse sie dann auf dem Blech abkühlen.

Nun ja, nicht alle, drei bis fünf werden sofort auf ein Tellerchen gegeben, der grüne Tee ist dann schon in der Kanne und ich mache es mir auf der Couch gemütlich. Ich kann diese leckeren Plätzchen nur empfehlen, warne Euch aber, sie machen Lust auf immer mehr. Wohl bekomm's. 

      




Montag, 18. November 2013

Symphoricarpos albus ...




... ääähhh ??? Oder so: Schneebeere? Nein, auch nicht, für mich sind das Knallerbsen und ich habe mich gefreut sie gestern mal wieder zu sehen. Ich habe mir sofort welche abgepflückt und auf die Erde geschmissen. Das mag ja komisch ausgesehen haben, ich als älteres Semester hüpfe immer wieder in die Höhe und springe dann auf so eine Knallerbse. Das war so schööön, ich könnte schon wieder. Meine Ohren funktionieren noch ganz gut und ich habe dieses besondere Knatsch-Knall-Geräusch wie Musik empfunden. Dass ich auch hörte, wie ein kleiner Junge zu seiner Mutter sagte: Mama, hat die komische Frau da was, warum macht die das? das war mir egal. Ja, ich hatte was: gaaanz viel Spaß. 

Sonntag, 17. November 2013

Zu spät ...

Vielleicht ist es so, wir leben nach dem Tod in einer Schutzzone, kein Zugang für Lebende.
... für manche Dinge ist es einfach zu spät. Wenn man vom Tod eines Menschen erfährt, den man mochte, lange nicht gesehen hat, gerne noch einmal sprechen würde, zu spät ...., einfach zu spät. Ich bin ganz traurig über den Tod eines ehemaligen Schulkameraden, der später sogar verwandtschaftlich über drei Ecken mit mir verbandelt war und den ich dann bei Familienfeiern immer mal wieder gerne sah. Lieber Rolg, ich werde Dich als ganz sympathischen Menschen in Erinnerung behalten, der nun leider viel zu früh mit 60 Jahren sein Leben im Kampf gegen eine Krebserkrankung verlor. Ich fühle mit seiner Familie. Es hat mich so ein Schmerz durchzuckt, als ich von seinem Tod hörte. Da ging es um ganz eigene Gefühle, Ängste, Bedauern, Hilflosigkeit. Es kann so schnell alles vorbei sein. Was habe ich versäumt, was will ich noch tun, wen trifft es als Nächsten? Ich schaue so oft in die Vergangenheit, bedauere so manches, vergebens. Nichts ist mehr zu ändern an dem was war. Aber ich habe ja noch eine Zukunft und will dieser zugewandt leben und mich darauf freuen. Das fällt mir schwer, ich kann schlecht loslassen. Aber nur wer los lässt, kann nach Neuem greifen. Ich will es mit beiden Händen tun. Ich werde mir Mühe geben.

Freitag, 15. November 2013

Legosteine ...




... ach Du liebe Güte, was gibt es da doch für viele verschiedene, kleine, fimmelige Dinger. Mein Enkel Maurice hatte mich eingeladen , na ja, so richtig eingeladen nicht gerade, Oma hatte gesagt, ich würde so gerne mal mit Legosteinen spielen. Ich komme dann mal, aber ich spiele mit dir nur mit den Legosteinen, wenn wir nichts anderes machen, schon gar nichts, wofür man Strom oder Batterien braucht. O.K., das war erst einmal so in Ordnung. Die Lego's warteten auf uns in verschiedenen Kisten und das war schon eine ganze Menge. So ein Kind setzt sich hin und baut munter drauf los. So eine Oma denkt sich, das muss doch erst einmal richtig sortiert werden. Nach Farbe, Größe, Verwendungszweck und was weiß ich sonst noch. Dann sollte man doch lieber nach Plan arbeiten, wo sind denn die schönen Pläne, die kenne ich doch noch aus vergangenen Zeiten. Da kann man doch genau drauf abgucken, was, wie, wo. Meine Gedanken schweiften so herum und mein Enkel baute. So wie es schon sein Vater mit diesen Legosteinen getan hatte. Einfach so, voller Phantasie und Freude bauen. Ich weiß, wer noch auch ganz viele Legosteine von seinem Papa hat. Ob ich da vielleicht auch mal ... ? Jeder spielt ja anders und so eine Oma will ja immer gerne alles wissen.      

Mittwoch, 13. November 2013

Flow, Flow, Flow ...


Vor einigen Jahren stieß ich auf ein Buch mit interessantem Titel und kaufte es mir:

Mihaly Csikszentmihalyi : FLOW Das Geheimnis des Glücks.

Er fragt: "Was macht ein Leben lebenswert?" Unter der Feststellung, dass Geld uns nicht glücklich machen kann, richtet er seinen Blick auf jene, die Vergnügen und dauerhafte Befriedigung in Tätigkeiten finden, die einen Zustand des "Fließens", des "Flow" mit sich bringen.

 http://www.gluecksarchiv.de/inhalt/flow.htm

Nun bin ich eher die unruhige Type, die schwer in diesen Zustand kommt und alle beneidet, die es immer wieder schaffen, sich vom Alltag durch ein bestimmtes Tun los zu lösen. Meine Gedanken schweifen immer ab. Alle möglichen und unmöglichen Entspannungs-Methoden habe ich schon ausprobiert. Da entspannt sich selten was, leider.

Entspannend finde ich es wohl immer, wenn ich an fließendem Wasser sitze. Das trägt den einen oder anderen quälenden Gedanken einfach fort. So ein plätscherndes Brünnlein im Garten ist da schon nicht schlecht. Aber so als Dauergeräuschskulisse taugt es für mich auch nicht. Nach ein paar Minuten nervt es mich. Mal an einem Fluss sitzen, das ist schon schön.

Berieselung durch Musik ist mir nur angenehm, wenn ich die Titel ausgesucht habe. Das ist ja leicht zu bewerkstelligen, eine CD mit einem meiner Lieblingsinterpreten höre ich mir schon gerne mal an. Musiksendungen mit Titeln aus längst vergangenen Zeiten sind mir auch angenehm und nehmen mich für eine Weile ins Vergessen und Abschalten mit.

Fesselnde Bücher sind für mich das einzigste, sichere Mittel abzuschalten. Leider finde ich da immer seltener was und greife aber auch zu etwas, was ich schon mal gelesen habe. So manches darin habe ich schon vergessen und da lohnt es sich, es noch einmal aufzufrischen.

Ich beobachte gerne, dass meine Söhne beide sportlich aktiv sind und damit Entspannung finden. Im stressigen Alltag ist das so nötig und für die Fitness erst recht.

Jetzt noch eine Erinnerung an ein Gefühl der Ruhe und Zufriedenheit aus vergangenen Zeiten. Wir waren zu viert als kleine Familie mit Vater, Mutter und zwei Söhnen. Meine Gedanken gingen: Sind alle da, ja, dann ist ja alles wunderbar.

Dienstag, 12. November 2013

Wie spät ist es bloß ...



... och neeee, heute auf jeden Fall viel zu früh. Ab und zu schlage ich nachts die Augen auf und überlege erst einmal ein Weilchen: Wie spät könnte es denn wohl so sein ? Ich gewöhne meine Augen ans Dunkel und schätze dann mal so drauf los. Je nachdem wie dunkel es denn nun ist, lege ich eine Uhrzeit fest. Meist liege ich gefühlsmäßig in etwa richtig. Zu 80% treffe ich den Zeitpunkt so Pi mal Daumen um eine eine halbe Stunde genau. Selten, nach Adam Riese so um die restlichen 20%, haue ich total daneben. Bevor ich das sicher sagen kann, geht die vorsichtige Tasterei auf meinen Nachtschränkchen los. Ich nehme immer noch im Dunkeln diesen hübschen, kleinen Wecker in die linke Hand und versuche erst einmal anhand der phosphorisierenden Zeiger zu erkennen, was  Sache ist. Wenn das nicht gelingt, mache ich mit der rechten Hand die Nachttischlampe an und sehe was die Stunde geschlagen hat. Meine häufigste Aufwachzeit ist so gegen 4 Uhr. Heute hat mich was schon gegen 2 Uhr wach werden lassen. Ich weiß auch genau was, meine Blase, das passiert aber selten, dass die mich nachts aus dem Bett drängt. Bin ich erst einmal raus aus dem Bett, dann bin ich auch hellwach und werde irgendwie aktiv. Der schlimmste Fall ist, ich gehe an den Kühlschrank. Was mache ich da wohl? Nein, ich kontrolliere nicht, was ich am Tag noch einkaufen muss. Ich nehme mir z. Bsp. ein Stück Fleischwurst und beiße da auch hinein. Der wahrscheinlichste Fall ist, ich gehe mal für ein Stündchen an den Computer, zappe da so herum oder schreibe ein paar Zeilen. Wenn ich dann noch nicht wieder müde bin, dann kann es auch passieren, dass ich schon mal Kaffee koche,  eine Maschine Wäsche anstelle, ich leise spüle oder auch ein wenig aufräume. Macht ja nichts, wenn ich dann meist so gegen 6 Uhr wieder ins Bett gehe und noch eine Runde schlafe. Genau, ich bin ja schon im Ruhestand und kann mir das erlauben.  
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