Mittwoch, 30. Januar 2013

Da bin ich wieder ...




... und das ist auch gut so. Denn in meinen eigenen vier Wänden, bei meinem Göttergatten, fühle ich mich doch am wohlsten. Aber so ab und zu muss es auch einmal sein, dass ich mich durchchecken lasse und mir Rat hole, wie kann es jetzt weitergehen. Da gibt es kompetente Stellen, die machen das hervorragend. Es hat mal wieder funktioniert, ich habe so manches für mich getan und bedacht, neu entschieden, abgehakt, mir vorgenommen, ich bin auf dem richtigen Weg. Mein Lebensmotto greift wieder:

Ich schaue heute nach vorne
und nicht zurück.
Im Hier und Jetzt,
da liegt mein Lebensglück.
Gelassen nehme ich
 meine eigenen Schwächen
und die der Anderen hin.
Für mich macht das Leben
 so einen Sinn.
CMO

Mein wagemutiger Sohn Matthias

"Skywalken" muss es für mich nun nicht gerade sein. Das überlasse ich gerne den etwas verrückten, jungen Männern, wie unserem Sohn. Aber so ein bisschen schräg drauf sein, das ist auch was für mich. Ich plane den Abflug in eine abwechslungsreichere Zeit, ich werde berichten, was mir da so einfällt. "Ruhe sanft" ist noch in weiter Ferne. 


Euch will ich bald wiedersehen, gebt Gas.

   




Sonntag, 13. Januar 2013

Kleine Brötchen gebacken

Mit zunehmendem Alter habe ich festgestellt, dass es mir immer schwerer fällt, Dinge von denen ich träume und die ich ausprobieren möchte, in die Tat umzusetzen. Ich habe immer etwas auf Lager, was unbedingt das erste Mal oder wieder einmal  geschehen soll. Ich liste mal querbeet auf: Mützen stricken; einen Zipfelrock nähen; meine restlichen Küchenstühle im Shabby-Chic-Stil streichen (einen habe ich ja schon fertig); am Besten  





gleich die ganze, hässlich dunkle Küche streichen; einen Roman schreiben; auf Fotosafari gehen; ein Trödelcafè eröffnen; einen Diskussionsclub gründen; schwimmen gehen ( hört sich seltsam an, finde ich :-)schwimmen gehen, hihihi; Brötchen backen ... und so weiter und so weiter.Ich schiebe alles endlos lange vor mir her, spreche drüber, wie es sein wird,wenn ich es denn tue. Male mir alles in den schönsten Farben aus. Diese Mütze, die ich in roter Farbe stricken werde, wird mir hervorragend stehen. Meine Küche wird in neuem Glanz erstrahlen und jeden Besucher begeistern. Ich habe alle Kapitel für meinen Roman genau im Kopf, er wird ein Bestseller, ich somit reich.In meinem Trödelcafè kann ich diskutieren, was das Zeug hält. Da finde ich genügend Mitschwimmer. Die selbst gebackenen Brötchen werden allen Gästen köstlich schmecken. Heute morgen, so kurz nach dem Aufstehen dachte ich mir, jetzt geht es aber endlich los. Ich habe mal mit Brötchen backen angefangen und was soll ich sagen, es ist mir gar nicht so schwer gefallen. Sie schmecken wirklich köstlich. Ich möchte betonen, das Ganze ist ein Tatsachenbericht. Ich habe noch die Brötchenkrümel und Marmelade im Mundwinkel hängen.

       

Mittwoch, 2. Januar 2013

Einer meiner Vorfahren ist zum Glück Schotte ...


flown pixelio.de

Ich stehe schon in den Startlöchern, um einige , wichtige Dinge zum Jahresanfang zu erledigen. Der frühe Vogel frisst den Wurm und deshalb habe ich mich schon früh aus dem Bett gerollt. Zu früh und deshalb habe ich jetzt noch bisschen Zeit, um zu resümieren. Wo herum können meine Gedanken zum Jahresanfang schon kreisen? Ums Geld, natürlich, richtig geraten. Das wird wohl an niemandem vorüber gegangen sein, fast alles wird teurer. Das zu hören ist eine Sache. Dann ins eigene Portemonnaie zu schauen, wenn man bezahlen muss, eine ganz andere, finde ich. Netterweise bekamen wir noch gerade rechtzeitig vor dem "Heiligen Abend" Bescheid, dass z. Bsp. unsere Stromkosten um satte 20% ab dem 01.01.2013 steigen. Unsere Nebenkosten für unser Domizil, Frischwasser, Abwasser und Müllgebühren, sind jetzt innerhalb eines Jahres um 46% gestiegen. Alle Versicherungen haben sich erhöht, ich könnte noch so einiges aufzählen, habe aber keine Lust dazu. Meine Neuberechnung des Haushaltsplans hat einige einschneidende Veränderungen gebracht. Da was gestrichen, hier was gekürzt, ach, jetzt bin ich etwas bestürzt.Ich weiß sehr gut übers preiswert einkaufen, sparsam leben und Strom sparen Bescheid. Ob ich auch Vorträge halten könnte? Die Honorare da sollen recht üppig sein.  

Montag, 31. Dezember 2012

Sonntag, 30. Dezember 2012

Niederrheinische Rader-Böller

Ich bin ja so gar nicht für Feuerwerk. Das ist für mich im wahrsten Sinne des Wortes verpulvertes Geld, dass man in den Himmel schießt. Obwohl, na ja, ich finde es schon toll anzusehen, wenn das Silversterfeuerwerk so knallt und sprüht oder beispielsweise der "Rhein in Flammen" steht. Das ist ein jährlich wiederkehrendes Großfeuerwerk an unterschiedlichen Stellen des Mittelrheins. Da kommt auch ein ooooooh und aaaaaah über meine Lippen. Aber es kostet mich ja auch nichts, ich schaue nur zu. 

Lutz Stallknecht pixelio.de

Nun will ich mal meine Variante von "Niederrheinischen Rader-Böllern" vorstellen. Eine liebe Freundin von mir hat mir ein wunderbares, überliefertes Familienrezept für "Ostpreussischen Raderkuchen" überlassen. In etwas abgewandelter Form habe ich es heute mal nach/ausgebacken. Eigentlich radelt man aus dem ausgerollten Teig Rechtecke und bildet eine Schleife mit 2/3 des Teiges. Fummelig, fummelig dachte ich mir und da ich eine rheinische Frohnatur bin und mir das Leben gerne leichter mache, habe ich einfach mit einem Teelöffel den Teig abgestochen und in Butterschmalz ausgebacken. Ganz schön teuer ist Butterschmalz, aber nur so kommt der unvergleichliche butterige Geschmack zustande. Aber es geht ja auch mit einfachem Pflanzenöl.





"Niederrheinische Rader-Böller"
3 Eier
3-4 Eßl. Milch
100g geschmolzene Butter
100g Zucker
2 P. Vanillzucker
450g Mehl, kann Dinkel sein
1/2 P. Backpulver 

Alle Zutaten nacheinander zu einem nicht ganz so festen Teig, am besten mit einem Küchenmixer, verrühren.Mit einem Teelöffel Stücke abstechen und in siedenden, ca. 1500g, Butterschmalz gleiten lassen. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen, wenn die Böller goldbraun ausgebacken sind.Ich lasse sie auf Küchentücher gleiten, abtropfen und dann gebe ich sie in eine Schüssel mit 250g Puderzucker und wälze sie herum. Noch backwarm, hmmm, ein Genuss dieses, nicht nur, Silvester / Karnevalsgebäck vom Niederrhein.
      




  

Samstag, 29. Dezember 2012

Kein Blick zurück ...





... in der Zukunft liegt das Glück. Das Jahr ist bald zu Ende und ich hatte noch nie so wenig Lust, das Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen, wie diesmal. Es ist zuviel passiert, was belastend war, warum soll ich mich noch einmal umdrehen und drauf schauen. Es kann nur besser werden. Die Zeichen dafür stehen gut und mein Naturell gibt es her, dem neuen Jahr jede Chance zu geben, sich positiver darzustellen als dieses vergangene, verflixte Jahr. Basta! Was kann es alles schönes bringen? Erst einmal  Gesundheit für meine Lieben und mich, das ist die Hauptsache. Gute Vorsätze habe ich keine, ich bin eh nicht der disziplinierte Typ.  Ich träume von kleinen Reisen, netten Begegnungen und Gesprächen, ich träume von schönen Dingen, die mich auf Trödelmärkten finden, guter Lektüre, lukullischen Genüssen und und und..., ich meine, diese Träume können in Erfüllung gehen. 2013, Du kannst kommen. 



Wünsche zum neuen Jahr
Ein bißchen mehr Friede und weniger Streit
Ein bißchen mehr Güte und weniger Neid
Ein bißchen mehr Liebe und weniger Hass
Ein bißchen mehr Wahrheit - das wäre was.
Statt so viel Unrast ein bißchen mehr Ruh
Statt immer nur Ich ein bißchen mehr Du
Statt Angst und Hemmung ein bißchen mehr Mut
Und Kraft zum Handeln - das wäre gut.
In Trübsal und Dunkel ein bißchen mehr Licht
Kein quälend Verlangen, ein bißchen Verzicht
Und viel mehr Blumen, solange es geht
Nicht erst an Gräbern - da blühn sie zu spät.
Ziel sei der Friede des Herzens
Besseres weiß ich nicht.
Peter Rosegger, 1843-1918

Wolfgang Dirscherl pixelio.de

Dienstag, 25. Dezember 2012

Ganz geruhsame Weihnachtsfeiertage ...



Die Krippe im Sankt Josef - Hospital in Xanten
... wünsche ich all meinen Bloglesern/Innen und ein entspanntes Restjahr. So gelassen und ohne Stress habe ich noch nie Weihnachten entgegen sehen können wie dieses Jahr. Woran lag es nur? Mein Mann ist an meiner Seite, er erholt sich langsam nach schwerer Erkrankung, es geht allen (hoffentlich) anderen Familienmitgliedern und Freunden/Innen soweit auch gut und das ist es, was wirklich zählt. Das Leben kann so schnell zu Ende sein und wer das einmal für einen nahen Angehörigen befürchten musste, der weiß wovon ich schreibe. Wenn man dann einfach nur um des Zusammenseins willen ein paar schöne Stunden miteinander verbringt, ob nun in der Familie oder mit Freunden, dann reicht das vollauf. Es ergibt sich schon, dass gemeinsam gegessen wird, wie es eben so passt, ohne das ein "so muss es sein" dahinter steht. Es ist christliche Tradition zu Weihnachten der Geburt Jesu zu gedenken und alle Überlieferungen zeichnen ihn als edlen Menschen aus, der zu seinen Lebzeiten und darüber hinaus nur Gutes bewirkt hat. Deshalb kann ich auch immer wieder Weihnachten zum Anlass nehmen, mal inne zu halten und die wahren Werte zu bedenken, ohne dass ich im religiösen Sinne gläubig bin. Es gab die unterschiedlichsten Ausnahme-Menschen, die von einer Anhängerschaft zu Religionsbegründern erhoben wurden. Die menschliche Natur verlangt nach Ritualen, die Trost spenden und Lebenshilfe geben können. Mag jeder seinen Weg gehen, so wie er/sie es für sich mag, ohne Anfeindung von anders denkenden Menschen. Christen, Muslims, Buddhisten, Hinduisten und andere Gläubige und Ungläubige, seid tolerant.

      
Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...