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Donnerstag, 23. Januar 2014

Einmal Ischia, gerne wieder Ischia




Wie ich schon berichtete, war der Aufenthalt auf Ischia für meinen GötterGatten nicht so, dass er den Wunsch verspürte, da noch einmal hinzufahren. Wir sind ja keine siamesischen Zwillinge und deshalb war es für mich nicht das Problem ein paar Jahre später allein dort für eine Woche zu verweilen. Ich fuhr wieder mit dem Reisebus, ich glaube im Jahre 1996 und lernte schon auf der Fahrt drei nette Frauen kennen, die wie sich herausstellte, auch meine Pension gebucht hatten. Als wir dort ankamen, waren wir erst einmal enttäuscht, dass es dort kein Thermalwasser gab, sondern nur ein Mineralwasserbecken mit kaltem Wasser. Wir hatten uns aber alle gerade auf dieses Vergnügen gefreut im warmen Wasser relaxen zu können. Auch sonst war alles etwas dürftig ausgestattet. Wir versuchten noch die Pension zu wechseln, aber keine Chance, die Insel war ausgebucht. 



Damen, die allein reisen, werden meist in einem Abstellkämmerchen untergebracht und so war es auch bei mir. Ich kam in die umgebaute Garage direkt am Swimmingpool. Aber da ich da meine Ruhe hatte, habe ich es so hingenommen und gedacht, na ja, diese Reise war ja auch ein absolutes Superschnäppchen, was soll ich mich aufregen. Furchtsam war ich damals nichts, ich habe meine Tür von innen aber mit einem Stuhl unter der Klinke verrammelt. Denn sonst gab es da niemanden in meiner Nähe.



Wir unternahmen nun alles zu viert, was ich so eigentlich gar nicht geplant hatte, ich wollte doch meine Ruhe haben. Aber wir verstanden uns so gut, es wäre uns komisch vorgekommen, nicht alles gemeinsam zu unternehmen. An den Strand, in die Thermalgärten, zur Pizzeria, zum Cafè Calise, abends einfach nur am Swimmingpool sitzen und quatschen. Es war einfach nur schön. Die Woche ging viel zu schnell vorbei. Noch einmal eine Rundreise mit dem Bus über die Insel machen, von oben noch einmal Fotos schießen und Adieu schönes Ischia.  




Wir vier sind dann mit dem Schnellboot früh am Morgen ohne die anderen von der Reisegruppe aus dem Bus nach Neapel übergesetzt. Wir wollten unbedingt die Straßenschluchten von Neapel sehen und noch einmal einen Espresso im dortigen Cafè Calise trinken. Das haben wir auch gemacht, es war wunderbar. Wir mussten dann mit dem Taxi quer durch Neapel zum Stellplatz der Reisebusses. Das war die abenteuerlichste Autofahrt, die ich je hinter mich gebracht habe. Der neapolitanische Taxifahrer war ein Teufelsbraten und fuhr wie eine beseng ..., oh, ich wollte jetzt etwas ganz unfeines schreiben, also er fuhr einfach riskant. Wir stiegen mit schlotternden Knien aus. Trinkgeld hat er von uns nicht gekriegt. Wer über rote Ampeln fährt, die Vorfahrt nimmt, in Einbahnstraßen verkehrt rum rein fährt usw., der hat es einfach nicht verdient.




Die Hauptsache war, dass wir pünktlich am Bus waren und die Heimfahrt antreten konnten. Wir haben natürlich Adressen ausgetauscht und uns einige Jahre lang auch noch jedes Jahr getroffen. Immer in Essen in einer Pizzeria, ich glaube sie hieß "Il Molino". Leider ist eine von den dreien schon verstorben und der Kontakt zu den beiden anderen ist abgebrochen. Wie es manchmal so geht im Leben. Was mag aus den beiden geworden sein, ich wüsste es doch gerne. Lang, lang ist es her, was bleibt ist eine sehr schöne Urlaubserinnerung.





Montag, 28. Oktober 2013

Frei wie ein Vogel Teil 6

Prickingshof, ade. Langsam schlenderten wir zurück zum Parkplatz, der sich doch noch ganz gut gefüllt hatte. Bevor wir uns dann endgültig auf den Heimweg machten, stellten wir unsere Autositze in Bequemlage. Vor der Fahrt noch ein bisschen abspannen, das musste sein. Ein paar Minütchen die Augen zu, das erfrischte uns beide und es konnte dann los gehen. Es war ruhig auf den Straßen und wir kamen zügig voran. Es war einfach der umgekehrte Weg vom Morgen. Nach einer Stunde Fahrzeit kam schon der Xantener Dom in Sicht.



Jetzt kam die Frage:Sollen wir schon auf direktem Weg nach Hause fahren?Es war doch erst so gegen 17 Uhr und keiner erwartete uns dort, vogelfrei - sprich unabhängig, sind wir ja. Also warum nicht an unserem schönen Xantener "Hafen" einen Stopp einlegen. Gleich am Wasser liegt das "Plaza Del Mar", viele Sonnenanbeter genossen dort auf der Terrasse die warme Sonne.


Wir wollten uns gar nicht mit dazu setzen, es gibt gemütliche Bänke, von denen aus man eine schöne Aussicht auf den See hat. Außerdem sind wir immer sparsam und nehmen unseren Kaffee in der Thermoskanne mit. Der war immer noch heiß genug vom Frühstück und zusammen mit den leckeren Keksen ergab das noch einmal eine schöne Jause. Ganz locker ist man doch, für zwei Tässchen Kaffee und Kuchen dazu,mal eben so wenigstens 10 € los.Schön, wer sich das so leisten kann, aber wie man sieht, geht auch anders. Dafür hatten wir uns aber das Mittagessen im Restaurant gegönnt. Man muss ja nicht alles haben. Ach was war das schön, dieser Blick auf den See, wunderbar und das nur 5 km von unserem zu Hause entfernt.



Nach einer halben Stunde reichte es dann aber und wir wollten wieder zurück ins traute Heim. Man sagt ja, zu Hause ist es doch am schönsten. Immer wieder gerne fahren wir in den Wald hinein in dem unser Domizil liegt. Ein sehr schöner Tag ging zu Ende. Von einem Tagesausflug habe ich nun fast eine Woche lang berichtet :-) und mich so noch viele Tage im nachhinein über den gelungenen Kurzurlaub gefreut. 


Mittwoch, 23. Oktober 2013

Frei wie ein Vogel Teil 1




... so habe ich mich gefühlt, als ich gestern diesen Bussard am Rhein im Beuteflug knipste. Mein Göttergatte und ich hatten ganz spontan am Abend vorher einen Tagesausflug geplant und der Rhein in Wesel war unsere erste Anlaufstelle. Wir waren zeitig unterwegs, um 9:30 saßen wir schon im Auto, das ist für uns recht früh. Frühstücken wollten wir am Wasser, wir sind ja Kinder vom "Rhein"-land, da war es klar, dass wir an seinem Ufer den ersten Stopp einlegen würden. Eine Thermoskanne voll Kaffee, Käsebrote, gekochte Eier und Äpfel waren im Picknickkorb, wir würden nicht verhungern müssen. Von Xanten aus ist man schnell über die Rheinbrücke am Weseler Rheinufer. Da fanden wir auf Anhieb eine ruhige Stelle und machten es uns auf einer Bank gemütlich. Der Ausblick war einfach herrlich und abwechslungsreich.



Schiffchen gucken, das haben wir schon als Kinder gern getan. Da war es der Rhein in Homberg an dessen Ufer wir jeweils unabhängig voneinander mit unseren Eltern und Geschwistern spazieren gingen. Damals kannten wir uns aber leider noch nicht. Mit meinem Mann hätte ich auch Kind schon gerne Ausflüge gemacht, denn wir verstehen uns gut und haben immer Spaß miteinander. Nun sind wir beide "vogelfrei" als Ruheständler und können ganz spontan, je nach Befindlichkeit, einen Ausflugstag einlegen. So wie gestern, der Auftakt mit dem Frühstück am Rhein war schon mal gelungen. Als ich meine Kaffeetasse in der Hand hielt und so in die Luft guckte, da sah ich ihn, den Bussard. Er hatte wohl ein Beutetier im Visier und "stand" mit ganz leichtem Flügelschlag in der Luft. Meine Kamera war griffbereit und ich meine, ich habe ihn gut auf die Platte gebannt. Genauso wie die schönen Schiffe, die an uns vorbei fuhren. Fortsetzung folgt.


Sonntag, 1. September 2013

Meine Lahn, der Fluss meiner Träume




Kann man einen Fluss lieben? Ich, ja. Ich bin in Marburg an der Lahn geboren und obwohl ich dort nicht aufgewachsen bin, habe ich doch viel Zeit dort verbracht. Immer führte mein Gang als erstes ans Wasser, wenn ich wieder in Marburg bei meinen Großeltern war. Ob als Kind oder als erwachsene Frau mit eigener Familie. Ich habe mal das Quellgebiet der Lahn, Marburg und den Zufluss der Lahn in den Rhein mit roten Kreuzen gekennzeichnet.  



Ich komme gerade jetzt auf das Thema "Lahn", weil ich, wenn es klappt, jetzt im September
in Sachen Gesundheit so einige Tage in Bad Ems verbringen werde. Das ist für mich schon einmal ein gutes Zeichen, da Bad Ems an der Lahn liegt. Wie oft bin ich an der Lahn in Marburg am Wehr gewesen und habe das Rauschen des Wasserfalls genossen. Das klingt wie Musik in meinen Ohren. Da habe ich am Ufer gelegen und mich in Gedanken vom Wasser weg tragen lassen. Die schönsten Kieselsteine habe ich dort gefunden, Flaschenpost in den Fluss geworfen, versucht mit einer Schnur einen Fisch zu fangen. Tretboot bin ich dann mit meinen Kindern und meinem Mann auf der Lahn gefahren. Da haben wir Picknick gemacht. Auf einer gemütlichen Bank habe ich oft am Wehr gesessen und gelesen.  



Der Weg vom Haus meiner Großeltern in der Weidenhäuser Straße war ja nicht weit, nur einmal um die Ecke und man war gleich da. Als Kind hatte ich dort Freunde und wenn ich in den Ferien da war, waren wir dann den ganzen Tag lang unterwegs. Wo haben wir gespielt, an der Lahn natürlich. Der kleine Laden meines Opa's auf der Weidenhäuser Straße war immer Anlaufstelle, da gab es Eis und andere Leckereien. Opa wollte auch immer wissen wo ich denn bin und ich musste mich in regelmäßigen Abständen melden. Wenn ich schon mal die Zeit vergaß, weil ich  über den Hirsefeldsteg über die Lahn auf anderes Terrain ging, dann konnte es Ärger geben, denn Opa sorgte sich um mich. Oma war da gelassener. 



Das sind für mich schöne Erinnerungen und ich habe nur die schönsten Bilder vor Augen. Es wird Zeit, dass ich mal wieder hin fahre. Nun komme ich ja bald wenigsten an die Lahn und das wird bestimmt gut für mich. Weil ich mit so positiven Gedanken da aufschlage und etwas für mich tun werde. 

Dienstag, 27. August 2013

Träume ... ...




... sind Schäume, das hat meine Mutter immer gesagt und diesen Ausspruch fand und finde ich gar nicht gut. Ich träume und wünsche gerne so vor mich hin und meine, ich könnte damit herauf beschwören, dass Wünsche in Erfüllung gehen. Ich wunschdenke  zum Beispiel davon, so ein wunderschönes Wohnmobil, na ja, darf auch kleiner und älter sein, zu besitzen und damit durch die Lande zu fahren. Was soll daran verkehrt sein. Ich könnte prima mit so einem Gefährt fahren. Aaaaaaber, ich habe im Moment kein Kleingeld für so ein schönes Teil. Aber mir vorstellen, wohin ich mit diesem Gefährt überall hin führe, das macht mir Spaß. Ich kann gar nicht alle Traumziele aufführen. Eine Weltreise muss es gar nicht sein, Deutschland erkunden würde mir schon reichen. So ein kleines, fahrendes Hotelzimmer macht total unabhängig. Wie schnell ist man weitergefahren, wenn es nicht mehr gefällt. Man muss sich gar nicht festlegen.




Anfangen würde ich mit der schönen Gegend um den Rursee herum. Da war ich schon einmal und es hat mir sehr gut gefallen. Er liegt im Nationalpark Eifel und ist wunderschön. 



Ich würde meinen GötterGatten mitnehmen, nicht immer, aber meistens. Ich bin auch mal gern für mich. Eine liebe Freundin von mir nähme ich auch mal mit, da hätte ich abwechslungsreiche Unterhaltung. Übrigens, mein Unterbewusstsein arbeitet für mich, wer weiß was da noch so alles auf mich zu kommt.    

Dienstag, 4. Juni 2013

" Pink Lady" 2 ...

... meine "Pink Lady" - Geschichte hat noch eine Fortsetzung. Im echten Leben heißt diese wunderbare Lady "Bougainville" und wir, mein Göttergatte und ich, haben sie schon in Italien, Spanien und Ägypten bewundern dürfen. Wir versuchen gerade, sie auch in unserem heimischen Gärtchen anzusiedeln. Mal sehen, ob es gelingt. Noch ist es ein kleines Pflänzchen, aber ich spreche mit ihr und rede ihr gut zu. Im Winter bekommt sie dann ein warmes Plätzchen. Hier noch ein paar Bilder von den Urlaubs-Schönheiten:







Mittwoch, 4. April 2012

hamburger hafenrundfahrt nr. 2





man darf ja mal träumen und ich träume davon, einfach über ostern nach hamburg zu fahren und noch einmal eine hafenrundfahrt zu machen. genauso wie vor zwei jahren im august, da hat es mir sehr gut gefallen, aber da war es ganz schön warm. jetzt machte es mir gar nix aus, dick eingepackt, bei wind und wetter, übers wasser zu schippern. mein fotoapparat wäre natürlich dabei und ich würde wieder schöne dinge knipsen. wie gesagt, man darf ja mal träumen, aber es wird wohl nichts werden. macht nichts, ein andermal eben. da laufe ich mal um die xantener nordsee, na ja, nicht ganz rum, nur ein bisschen hin und her.
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