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Sonntag, 8. Dezember 2013

Überredet ...




... hat mich mein Mann nötigerweise am Samstag morgen: Komm, raff' dich doch auf, geh' mit zum einkaufen, allein habe ich keine Lust, ich möchte, dass du mitgehst. Ich hatte nämlich schon gleich nach dem Aufstehen gesagt, och nein, ich will mich nicht extra anziehen, um einkaufen zu gehen, geh doch allein, ich habe einfach keine Lust, wir haben alles da und brauchen nichts mehr extra. Wenn ich so jammere, dann klappt es meistens, wenn mein Mann sich gut fühlt, dann tut er mir den Gefallen, denn er weiß, dass ich mich dann nicht so  bombig fühle, wenn ich zu Hause bleiben will. Aber in letzter Zeit habe ich mich doch auch schon mal einfach nur so gedrückt, weil ich so ein bisschen faul sein wollte. Na, das geht ja gar nicht, wer rastet der rostet. GötterGatte hat mich so nett angeguckt, so von unten herauf nach oben, da schmelze ich wie Butter an der Sonne. Schwupps dich war ich angezogen und wir zogen los. In zwei Geschäften mussten wir noch Kleinigkeiten holen, wir erledigen die Einkäufe immer in der Woche, wir sind ja schließlich Rentner.  Dann noch an der Apotheke vorbei, bestellte Medikamente abholen und unsere Rentner - Bravo mitnehmen, danke schön auch. Die mögen wir ganz gerne, es stehen immer interessante Berichte drin. Ja, so weit sind wir schon, wir sind Dauergast in der Apotheke und holen die dann regelmäßig wie auch den Diabetiker - Ratgeber. Watt mutt, datt mutt. Zur Belohnung, dass ich mitgefahren bin, habe ich die leckersten Elisen-Lebkuchen meines Lebens entdeckt bei Penny-Markt von der Marke Doucoeur, hmmmmmmm. Ich mache sonst keine Werbung, aber das will ich doch gerne empfehlen. Zur Krönung dieser Einkaufstour habe ich noch diese beiden Bilder geschossen. Ich entdecke eigentlich immer was für mein Kamera - Auge. Ein letztes Röschen und so einen toll blühenden Busch. Das war meine Belohnung fürs mit zum einkaufen gehen. Mein Mann hat sich gefreut.


Dienstag, 5. November 2013

Winter in Kanada



Heute wird es ein wenig kompliziert bei mir, aber ich versuche mal zu schildern, wobei es mir in diesem Blogbeitrag geht, nämlich um eine bei mir gut funktionierende Selbsthilfe in Krisensituationen. 

Ist es nicht schön, mein Ahornblatt? Ich habe es auf einem Flohmarkt entdeckt, es ist aus Holz und da ich Blätter jeder Art liebe, war es schnell meins. Es steht in Sichtweite neben meinem Computer im Wandregal und mein Blick fällt oft darauf. Das Ahornblatt findet sich auch in der kanadischen Flagge wieder:

Quelle: Wikipedia

Viele Menschen haben eine Vorliebe für Kanada als Auswanderungsland, ich habe eine Vorliebe für kanadischen Ahornsirup. Der schmeckt mir sooooo gut auf alles mögliche, besonders auf Pfannkuchen und Vanilleeis.

Jetzt komme ich aber auf den Punkt. Immer wieder dann, wenn mir etwas widerfahren ist, was mir absolut nicht passt und ich einen dicken Hals habe, dann tröstet mich mein Ahornblatt. Ich sitze am Computer, grübele ein wenig, dann schweift mein Blick umher, dann fällt er auf, na, worauf wohl, ja richtig, auf dieses Ahornblatt. Ich schaue es an und denke dann als erstes an dieses wunderbare Lied von Elisa Gabbai -Winter in Canada- :


Diese Melodie liebe ich einfach, ich kann keine unguten Gedanken hegen, wenn ich dieses Lied im Kopf habe. Ich summe vor mich hin, ich wippe mit einer Fußspitze und mein Frust verfliegt. Das hat auch gestern Abend wieder so funktioniert. Ich war sehr gefrustet, weil ein Termin nicht so nach meiner Nase verlief. Ich grummelte so vor mich und dann schweifte mein Blick auf... ?! Die gute Laune, die ich bekam, die hält bis jetzt an. 

  

Sonntag, 3. November 2013

Ran an die Vitamine ...




... denn ich sehe es gar nicht ein, dass mir ein Schnupfen den November versaut. Jetzt wo es drinnen so kuschelig wird und ich gemütlich auf der Couch sitzen / liegen möchte und lesen will. Das geht so schlecht mit einem Taschentuch in der Hand, besonders wenn man ständig niest. Nein, nein, soweit lasse ich es nicht kommen. Ich futtere mich durch den Vitamin-Bomben-Teller und dann können mir die kleinen, gemeinen Schnupfenviren gar nichts anhaben. Zur Vorsicht zünde ich  zur Teezeit noch ein Kerzlein an und lasse ein Räucherstäbchen abbrennen.


Montag, 12. August 2013

Bäume mit Macke ...




... mag ich ganz besonders, zeigen sie mir doch, dass man auch in der pflanzlichen Welt mit einem Defekt überleben kann.Da gibt es die schönsten Beispiele. Für mich bedeutet es, eine Macke zu haben, wenn etwas  "fehlerhaft", "nicht ganz in Ordnung" ist.Was macht schon so ein Sprung in der Schüssel.Beim Menschen ist eine Macke eine besondere, auffällige Eigenart. So eine Macke ist für mich meist liebenswert, bei Mensch, Tier, Pflanzen und auch Gegenständen. Manche Menschen haben ja unappetitliche Macken, die schließe ich mal aus. Wer mag zum Beispiel Leute mit der dummen Angewohnheit, überall auf die Erde zu spucken.Ich meine die harmlosen, kleinen Besonderheiten, wie etwa, sich immer an die Ohren fassen müssen beim reden. Wer eine Macke hat, hat einen besonderen Wiedererkennungswert und hebt sich von der Masse ab. Mit einer Macke fällt man ins Auge und auf. Der, der sie hat, ist bestimmt nicht immer glücklich über sie, aber man sollte zu ihr stehen. Ich habe so einige, sagt auch mein Mann ;-). Ich möchte nicht auf sie verzichten.

Sonntag, 19. Mai 2013

Raus in die Natur

Ein paar Schritte nur und ich bin mitten im Grünen. Schaue ich aus dem Fenster, dann sehe ich schon die schönsten Bäume. Was will ich mehr. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute ist so nah.Der diesjährige Pfingst-Sonntags-Spaziergang heute morgen war zwar sehr kurz, ich bin nicht so ganz fit, aber er hat sich doch fototechnisch gelohnt, oder?! Meine Foto - Ausbeute kann sich sehen lassen, ich bin zufrieden und die frische Luft tat gut.Ich wünsche meinen lieben Lesern/Innen noch einen schönen Pfingstmontag und immer genug frische Luft zum Atmen.   




















Freitag, 15. März 2013

Ein Sonnentag im März

Hübsche Tischdekoration bei Emilie`s
Ich habe doch tatsächlich erst vor ein paar Tagen, bei angenehmen Temperaturen im Garten eines kleinen Cafè's in Xanten, in der Sonne gesessen. Ich gönne mir immer wieder so kleine Highlights, dieses war eines der besonderen Sorte. Man hatte mir von mehreren Seiten schon den leckeren Kuchen dort empfohlen und davon geschwärmt, wie gemütlich es dort wäre. Ja, es hat mir dort auch gefallen und ich werde bestimmt wieder mal einkehren. Das muss einfach ab und zu mal sein und ich habe es sehr genossen. Ich genüge mir zu solchen Gelegenheiten meist selbst und brauche nicht unbedingt Gesellschaft. Um mich herum war Betrieb und ich mag es einfach, andere Menschen zu beobachten. Natürlich ganz diskret nur und ohne, dass es sonderlich auffällt ;-). Ich lächele mal hierhin und mal dahin. Ab und zu kommt dadurch auch ein Gespräch zustande. Es gibt auf diese Art und Weise interessante Dinge zu erfahren. Fremden erzählt man oft mehr von sich und das ganz ungeniert. Ich liebe es, denn ich bin ja an allem was Menschen angeht interessiert. Würde jetzt jemand sagen wollen, ich wäre neugierig? 

Mittwoch, 27. Februar 2013

Der Frühling kommt ...

... ganz sicher, es dauert zwar noch, aber wenn man die Augen aufhält, dann kann man überall sehen, wie sich die Natur so darauf vorbereitet.



Ich liebe es, mir anzusehen wie es knospt und sprießt und aus dem Vergangenen, Abgeblühten des vorigen Sommers wieder etwas Neues empor kommt. Es gibt auch Pflanzen, die schon im Januar/Februar blühen, auch bei Eiseskälte, Frost und Schnee. Wunderbar anzusehen und sie machen Lust auf  all die anderen Frühlingsblumen.



Geduld, Geduld, es dauert noch, aber es passiert ja ganz sicher, dass der Lenz kommt. Genauso wie man aus der Winterlethargie erwacht und die trüben Gedanken verfliegen werden. Nach jedem Ab kommt ein Auf. Daran glaube ich ganz fest, ich habe es ja immer wieder erlebt, dass irgendwann  für alle die Sonne scheint.


Mittwoch, 6. Februar 2013

Hurra, endlich 60!

Nun ist es endlich geschehen. Ich bin seit heute Seniorin, volle 60 Jahre alt und das bedeutet, ich kann endlich ein Bären-Ticket des  VRR / VGN 

http://www.vrr.de/de/tickets/vielfahrer/baerenticket/index.html




und noch viele andere Vergünstigungen bekommen. Hurra, mit Bären-Ticket könnte ich dann, wenn ich wollte, für 94,80€ monatlich mit Bus und Bahn durch die Gegend fahren. Das Gebiet ist recht groß, in 88 Bezirken könnte ich meine Heimat intensiver erkunden, das wäre doch was. Das würde ich nun nicht gerade im Winter tun wollen, ab April bis Ende Oktober wäre das für mich vorstellbar. Wenn ich dann noch ein Elektro-Fahrrad hätte, optimal. Da würde ich dann mit Fahrrad erster Klasse reisen und mobil vor Ort auf Foto-Safari gehen. Ab Sommer ist mein Göttergatte auch 60, der darf dann mit. Anfangen würde ich mit einer Fahrt nach Wuppertal. Da müsste ich das Fahrrad dann mal parken, denn ich wollte dann auch mit der Schwebebahn fahren. Ein bisschen schwebe ich gerade auf Wolke 7, Leute von heute, die Welt steht mir offen. Für die nächsten 30 Jahre habe ich noch zu tun. Heute aber feiere ich ein bisschen, dass ich erst 60 Jahre alt bin.  
  

Dienstag, 20. November 2012

Novembergedanken



Tot ist man so schrecklich lange, nämlich für immer und deshalb gebe ich mir große Mühe das Leben zu genießen. Das gelingt mir nicht ständig, besonders dann nicht, wenn es einer mir nahe stehenden Person schlecht geht. Ich habe es gerade monatelang erlebt, wie abhängig ich davon bin. Jetzt geht es wieder aufwärts und die Sorgen fallen von mir ab. 


Ich habe wieder Lust zu lesen, mal wieder Lust zu schreiben, einfach mal wieder Lust auf die schönen Dinge des Lebens. So hat alles seine Zeit, es gibt die Zeit des Leidens und es gibt die Zeit des sich Freuen. Es gibt aber Dinge, die mich zu allen Zeiten, auch in "schlechten Zeiten" aufbauen. Das sind dann Kleinigkeiten, die aber sehr positiv auf mich wirken. Mal ein Kerzlein anzünden, eine gute Tasse Tee dazu trinken, ein paar leckere Kekse knabbern. Dazu Bilder von vergangenen, schönen Ereignissen anschauen und denken, so kann es bald wieder sein. 

Freitag, 16. November 2012

Gedankensplitter



Mein Lieblingsengel

Ich gehöre zu der Sorte Mensch, die erst einmal überlegt, ob es an einer Sache nicht auch etwas Positives gibt. Ich suche nicht nach dem Haar in der Suppe, ich freue mich daran, dass ich überhaupt was Warmes auf dem kalten Teller habe. Obwohl ich schon merke, wenn die Suppe versalzen ist, dann muss sie eben verdünnt werden. Habe ich keine Suppe, dann sage ich mir, ach - auch mal nicht schlecht,  ich habe ja was zum zusetzen. Ist das nun unverbesserlicher Zweckoptimismus oder eine hilfreiche, mir schon in die Wiege gelegte, besondere Gabe. Ich glaube an Letzteres und freue mich drüber. Würde ich nicht so denken, ich hätte wohl schon Magengeschwüre und fiese Taten begangen, von wegen, da muss man doch mal auf den Tisch hauen oder noch schlimmer, vielleicht sogar mal "reinhauen". Nein, ich bin nicht gewalttätig, aber doch durchsetzungskräftig. Die Butter vom Brot lasse ich mir auch nicht nehmen. Die mag ich nämlich lieber als Margarine. So gehe ich meinen Weg und und treffe oft auf Menschen, die ein ganz anderes Ziel haben. Macht nichts, streckenweise geht man ein Stückchen des Weges doch gemeinsam.

Mittwoch, 14. November 2012

Die "gute Pille"



Viel besser als ein guter Wille,
wirkt manchmal eine gute Pille.
Wilhelm Busch

Ich mag Wilhelm Busch sehr und er ist es mir wert, dass ich mich mal wieder intensiver mit ihm beschäftige. Ich weiß nicht, wann er diese Erfahrung gemacht, dass zur rechten Zeit eine "gute Pille" besser hilft als der gute Wille, aber diese Erfahrung habe ich auch schon machen dürfen. Gepaart mit dem guten Willen wieder gesund werden zu wollen, ist sie oft die letzte Rettung, die "gute Pille". Nach einer schweren Operation hatte sich mein Mann eine Sepsis zugezogen und da war das Antibiotika die einzige Rettung. Dem Himmel sei Dank, es hat gewirkt. Ansonsten stehe ich Medikamenten eher ablehnend gegenüber, genauso wie mein Mann. Aber wenn es denn dann mal sein muss, dann gehört eine Portion Vertrauen in die Ärzte dazu, das richtige Medikament ausgesucht zu haben und dann heißt es: Augen zu und durch. Das Leben ist schön.

Idylle am See
    




Donnerstag, 8. November 2012

Lichtblicke



Farbenpracht vorm St.Josef-Hospital in Xanten im November 2012



Die schwersten Zeiten sind für mich persönlich Zeiten in denen ein Angehöriger von mir krank ist. Ich fühle mich ganz hilflos, kann ich doch nicht viel tun, wenn meine Lieben leiden. Besonders trifft es mich im Moment, dass mein Mann von einer schweren Krankheit betroffen ist und wir ein aufreibendes Auf und Ab im Krankheitsverlauf erleben. Gerade geht es aber nach einer schlimmen Phase wieder aufwärts.

Meine St.Josef-Hospital-Rose im November 2012

Etwas begeistert mich immer wieder. Egal in welchen Krankenhäusern ich durch krankheitsbedingte Umstände, denen meines Mannes und mittlerweile leider auch eigener, zeitweise sein muss, entdecke ich dort für mich in der Umgebung ganz sicher wunderschöne Naturmotive. Ich nutze jede Möglichkeit des Wartens, um ab in die Botanik zu entfleuchen. Meine Kamera ist immer dabei und es wird sofort scharf geschossen, wenn ich mir etwas in Erinnerung behalten will. 

Meine St.Josef-Hospital-Rose im Dezember 2011

Wartezeiten in Krankenhäusern verkürze ich mir am liebsten damit, dass ich auf Fotosafari gehe. Es gibt immer etwas zu entdecken. Es macht mir  Freude, diese Bilder später immer mal wieder anzusehen. Diese alte Dame habe ich neben dem  ev. Krankenhaus in Wesel kennengelernt. Sie wartet wohl  noch darauf, dass sie jemand abholt. Vielleicht wohnt sie ja auch im Altenheim gleich nebenan. Viele Krankenhausbesucher, Gesunde und Kranke, wollten der alten Dame schon behilflich sein und hatten ihren Spaß daran, wenn sie feststellten, der Dame ist nicht wirklich zu helfen.





Weseler Idylle am ev. Krankenhaus


Im Frühling wäre ich lieber in Düsseldorf auf der Kö shoppen gegangen, aber leider musste ich dort selbst immer wieder mal ambulant in die Uni-Klinik. Zum Trost blühten dort die wunderschönsten Blumen  nur für mich. Natürlich habe ich meine Kamera gezückt. Jetzt kann ich auch im Spätherbst noch Stiefmütterchen und andere Flühblüher, am Computer im Sessel sitzend, bewundern. Erfreut Euch noch einmal mit mir daran.




Düsseldorfer Uniklinik im Frühling 2012

Mein Mann hat fast drei Wochen lang in der Essener Universitäts-Klinik gelegen, sie liegt gleich am Gruga-Park. Da hatte man aus dem obersten Stockwerk einen wunderbaren Blick auf die Baumwipfel.  Dieses Motiv habe ich leider nicht geknipst, aber ich bin mal zur "Villa Hügel", dem kleinen, früheren Domizil der Krupp-Dynastie, gefahren, die auch ganz in der Nähe liegt und habe mir da ein tolles Blumengesteck aus der Eingangshalle "mitgenommen". Der Margarethenhöhe, einer Arbeiterwohnsiedlung von ehemaligen Kruppangestellten, ganz in der Nähe der Villa Hügel, statte ich später mal einen Besuch ab. Ich bin mit dem Auto durch gefahren und war schon ganz begeistert von den schönen Häusern. Da lässt es sich gut wohnen.

Ein paar Blümchen im Foyer der "Villa Hügel" in Essen Nähe Uni-Klinik

Jetzt reicht es mir aber langsam immer nur in Krankenhausnähe zum fotografieren zu kommen und ich hoffe sehr, dass ich bald meinen Mann wieder zu Hause habe und dann auch mal wieder an andere Orte komme. Es sieht ganz gut aus und ich glaube, bald ist es soweit, dann spaziere ich wieder mit ihm durch den Herbstwald und lasse meine Kamera an der Hand baumeln.  
  




    

Sonntag, 8. Juli 2012

Regen? Egal!


Hallöchen, Du!
Es ist Sonntag und das Wetter spielt mal wieder nicht mit, es regnet in Strömen. Wenn wir uns darüber aufregen würden, dass es regnet, würde es auch nicht aufhören damit. Also mache ich Dir mal einen Vorschlag: Setze Dich schon einmal hin, ich brühe frisch Kaffee auf, ein paar Kekse habe ich noch im Schrank, dann können wir uns in aller Ruhe ein wenig unterhalten. Dass die Regentropfen dabei aufs Dach trommeln, stört uns doch nicht, oder?! Mich jedenfalls nicht, ich höre es sogar ganz gern. Natürlich wäre es schöner, wenn die Sonne schien, aber das ist nun mal kein Wunschkonzert mit dem Wetter. Deshalb, wir nehmen es so, wie es ist und genießen den Tag. 


Samstag, 14. April 2012

Der Kaffee ist fertig!



Mein Mann und ich machen es so: wer zuerst aufsteht, der brüht frischen Kaffee auf. Direkt in eine Thermoskanne, damit er schön heiß bleibt für den, der dann eben später eine Tasse davon trinken möchte. Heute morgen habe ich den Kaffee aufgebrüht und ich freue mich schon drauf, dass wenn mein GötterGatte aufsteht, er sagen wird: Oh - der Kaffee ist fertig, guten Morgen mein Schatz. Gut, wenn man einen hat, finde ich. Einen GötterGatten, meine ich! Schade wenn nicht, aber das ist nur meine Meinung, es gibt auch glückliche Single. Viele haben es sich nicht ausgesucht und sind ungewollt allein. In der heutigen Zeit gibt es so viele Möglichkeiten im Kontakt zu bleiben, per Telefon, via Internet, beim Einkauf auch mal plaudern, mal ein Tässchen Kaffee trinken gehen und fragen, darf ich mich dazu setzen. Nicht jeder hat Familie, fremde Leute können einem ja auch bekannt werden. Wenn man sich dann auch noch ein wenig gegenseitig unterstützt mit Kleinigkeiten, dann könnte die eigene Welt trotzdem ganz in Ordnung sein. Da fällt mir was ein: ich habe gestern vergessen Kaffee zu kaufen, da gehe ich mal nebenan bei den Nachbarn fragen, wer noch zum Einkauf muss. Irgendeine/er bringt ihn uns schon mit. Ehrensache, dafür gibt es dann einen frisch aufgebrühten Kaffee.

Freitag, 9. März 2012

Kleine Freuden?!



Wenn es diese kleinen, doch ganz großen Freuden nicht gäbe, dann wäre es um mein Seelenheil schlecht bestellt.  Heute morgen fing es damit an, dass ich mich darüber freute, dass die Vögel um 7 Uhr zwitscherten und es schon hell war. Dann ist mir ein Kaffee mit herausragendem Geschmack gelungen, ich brühe ihn immer frisch auf. Hmmm, der erste Kaffee morgens weckt meine Lebensgeister. Radio an und gleich spielte einer meiner momentanen Lieblingstitel: Stefanie Heinzmann - Diggin` in the dirt. Da habe ich gleich mal mit den Hüften gewackelt und merkte sofort: heute ist ein guter Tag, die Knochen tun mir gar nicht weh. Verschlafen tauchte mein Göttergatte auf und strahlte mich an. Wow, der Tag hat wunderbar begonnen. So kann es weitergehen. 

Samstag, 3. März 2012

Die Vorfreude ist die schönste Freude!




Wenn ich das könnte, dann würde ich die letzten drei Monate einfach streichen. Aber da das leider oder zum Glück nicht geht, werde ich sie nun mal einfach Vergangenheit sein lassen. Mein Mann hat eine schwere OP überstanden und verträgt die nötige Folgebehandlung bis jetzt recht gut. Er ist wieder in unserem schönen zu Hause, bei mir, seiner lieben, kleinen Frau, was will man mehr. Dass diese liebe, kleine Frau auch etwas angeschlagen ist und noch gepuzzelt wird, was ihr denn nun wirklich fehlt, das erwähne ich nur mal so am Rande. Es ging mir schon schlechter, aber auch schon besser. Geduld, Geduld! 



Der Frühling liegt in der Luft und mit ihm wollen wieder alle möglichen Pflänzchen, mir und allen anderen zur Freude, Auszug aus der Erde halten. Ich freue mich sooooo doll drauf. Voriges Jahr habe ich entdeckt, welchen Spaß es mir macht, diese Wunder der Natur auf ein Foto zu bannen. In den drei Monaten, die ich abhaken möchte, habe ich gemerkt, welche Freude ich trotz allem, was mich so sorgte, daran hatte, sie noch einmal zu betrachten.  Gleich ging es mir immer ein wenig besser. So still allein in Frieden am Computer sitzen und sich erinnern. Wo habe ich das denn geknipst? Ach, so eine schöne Farbe, welch eine wunderbare Blüte usw., das war für mich wie Seelenpflaster.  

   

Donnerstag, 12. Januar 2012

Ein guter Tag!



Ist sie nicht schön? Diese Blume, ich kenne sie gar nicht, steht am Fenster des Schwesternzimmers der Station meines Mannes im Krankenhaus.  Ich habe es erst für eine Seidenblume gehalten. Seit Wochen verbringe ich nun meine Zeit dort und habe schon lange nicht  mehr eine solche Dankbarkeit verspürt. Es wird alles für ihn getan und sein Zustand ist stabil.Gut, dass wir in Deutschland durch die Solidargemeinschaft  abgesichert sind .

Mein Mann hat da schon ein Riesenstück vom Gemeinschaftskuchen verbraucht und wird auch weiter noch davon naschen. Müssten wir das alles selbst finanzieren, dann aber "Hallo". O.K., wir haben unseren Teil zu den Backzutaten beigetragen und das nicht zu knapp. Auch sehe ich Schwächen im System, die sehr ärgerlich sind und aufgezeigt werden müssen. Änderungen wären da schon einige nötig. Einzelne Hilfesuchende geraten auch mal an lustlose, arrogante Mitarbeiter von Behörden, Krankenkassen usw., wenn sie für sich Leistungen beantragen und müssen dann eben um ihr Recht kämpfen.


Dieser Arbeitsplätze werden ja von uns allen finanziert und dafür darf man dann auch eine gute Beratung erwarten. Aber grundsätzlich wird man hier in Deutschland in Notsituationen angemessen aufgefangen. Das haben wir mal wieder erleben dürfen. Für meinen Mann wird alles getan und sein Zustand ist stabil. Es war für uns ein guter Tag mit kleinen, großen  Freuden. Ich habe gut und preiswert in der Krankenhaus-Caféteria gegessen, nette Menschen getroffen, schöne Blumen entdeckt, siehe Bild oben und Bild unten. Meine Zuversicht habe ich bewahrt, das wird mich durch alle weiteren Tage bringen und der Zuspruch lieber Menschen tut gut, danke schön.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Flexibel muss man sein!

Die Flexibilität ist eine meiner herausragenden, positiven Eigenschaften. Regenschauer um Regenschauer hat meinen schönen Plan für heute zunichte gemacht. Von wegen am Rhein spazieren gehen und picknicken. Da wurde nichts draus, denn im strömenden Regen ist es am Rheinufer nicht ganz so prickelnd. Aber das war gar nicht schlimm, ich bin dann in einer Regenpause wenigstens ein Stückchen spazieren gegangen. Die Natur fängt ja gleich vor meiner Haustür an und im Ernstfall bin ich ganz schnell wieder drinnen. Ich habe meinen Fotoapparat mitgenommen und ein paar schöne Blatt-Bilder geschossen. Ich habe für Blätter in allen Varianten ein Faible.








Montag, 17. Oktober 2011

Mache einen Plan...!


Denke ich heute,
nur an Dinge von gestern,
dann wird morgen,
nicht viel neues passieren.

Mache ich heute aber 
Pläne für morgen
dann werde ich immer 
voll im Leben stehen. 

von claudia o. 




Mein Plan für morgen

Ich werde am Rhein entlang spazieren gehen und ein kleines Picknick machen. Meinen Mann nehme ich mit und ein Körbchen mit leckeren Dingen. Es ist ja schon kühl, da müssen auch zwei Kissen fürs drauf sitzen sein. Am Rhein ist immer was los, da kann man Schiffe gucken. Da kann man Steine ins Wasser werfen. Da kann man Leute beobachten. Da kann man in die Luft gucken und träumen. Da kann man mit der Fähre fahren. Und und ...! Zack, der Nachmittag ist schnell vorbei und wieder ist ein schöner Tag erlebt worden. Also, schöne Dinge planen und dann auch in die Tat umsetzen, das hat was für sich und hebt die Stimmung.

Sonntag, 9. Oktober 2011

Meine Füße...!

Ich möchte mich einmal bei meinen Füßen bedanken. Sie haben fast klaglos, die immer schwerer werdende Person über ihnen, ich meine natürlich mich, getragen und auch von A nach B bewegt, wenn nötig. Auch als gänzlich unsportliche Person flitzt man doch ganz schön durch die Gegend und da haben Füße so einiges auszuhalten. Die Sorte meiner Füße nennt man Senk-Spreiz-Plattfuß. Bei einer Schuhgröße von 38 finde ich meine etwas breiten Füße trotzdem ganz hübsch. Ich mute ihnen keine Stöckelschuhe und keine engen Schuhe zu und das danken sie mir. Ich habe mit ihnen schon als Kind sehr gerne zu getreten; nein -  nicht ganz richtig: drauf getreten. Wenn der Herbst kam, dann ging es immer los. Ich ging auf Knallerbsensuche.


Es hat großen Spaß gemacht, die Knallerbsen zu pflücken, auf die Erde zu legen und dann drauf zu treten. Das ist ein  tolles Geräusch, ich habe es noch im Ohr, weil ich nach langem mal wieder diese "Knallerbsen" entdeckt habe und gleich drauf  losgehüpft bin. Genauso gerne trete ich auf den Fruchstand der Lindenblüte, das knackt auch so schön. Oder auf trockene Raschel - Herbst - Blätter. Meine Füße machen alles mit, danke schön! Gleich laufe ich wieder los und trete kräftig auf.
    
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