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Donnerstag, 21. Februar 2013

Meine Welt ist nur klein ...


Hildegard Endner  pixelio.de

... und deshalb bin ich ganz froh, dass ich sie mir sehr einfach erweitern und in mein Zimmerchen holen kann. Wie mache ich das? Ich durchforste zum Beispiel meine Lieblings-Fernseh-Sender nach mich interessierenden Themen. Sender die da zum Beispiel wären: Arte, 3SAT, Phönix, ZDF NEO, ZDF KULTUR, ZDF INFO, WDR, NDR, MDR, HR, BR. Ich picke mir dann so heraus, was mir im Moment gerade interessant erscheint und zu meiner Stimmung passt. Da findet sich immer etwas. In den letzten Tagen war meine Ausbeute groß und ich bekam genügend Stoff zum nachdenken. Das kalte Wetter ist nicht so meins, ich mag im Moment nicht so gern vor die Tür gehen. Unser Haushalt ist gemeinsam schnell gemacht. Da bin ich auch nicht pingelig. Kochen, backen, ja, das muss sein, aber deftige Hausmannskost steht ja schnell auf dem Tisch. Andauernd jemanden besuchen oder Besuch empfangen, auch nicht mein Ding. Stricken, basteln, häkeln? Nein, eher weniger! Dann schon eher lesen, aber die Konzentration ist nicht immer so da. Mensch ärgere Dich nicht spielen? Nein, ich bin keine Spielernatur. Was bleibt da noch? Richtig, unter anderem fernsehen oder sich DVD's ansehen.Da ich ja im Ruhestand bin, kann ich das tun, wann immer ich will. In den letzten Tagen wollte ich das sehr und ich muss sagen, ich habe mich gut dabei amüsiert. Und auch gebildet und aufgeregt. So wie gestern Abend zum Beispiel. Ich habe mir auf ARTE eine Dokumentation angesehen: Cleveland versus Wallstreet ( 2010 )

  http://videos.arte.tv/de/videos/cleveland-versus-wall-street--7338844.html 

Da ging es um Cleveland, eine Stadt im Bundesstaat Ohio in Amerika  und um viele Bürger von dort, die ihr Eigentum durch Zwangsversteigerung verloren haben. Cleveland kämpft heute noch mit den Folgen der US-Immobilien-Krise von 2007, die unter anderem durch die exzessive, unsoziale Vergabe von Subprime-Krediten für Immobilien ausgelöst wurde. Es wurde vorab mit Unterstützung des Staates auch finanzschwachen Bürgern der Erwerb von Eigentum ermöglicht. Bei Zahlungsunfähigkeit wurden überteuerte Kredite nachgeschoben und im schlimmsten Fall, der sehr häufig dort eintraf, bei Zahlungsunfähigkeit die Immobilie zwangsversteigert.

Cigdem Buyuktokatli pixelio.de
Leerstand ohne Ende. Gewinner waren die Bänker, die skrupellos verdienten am Elend der naiven Hausbesitzer, die ihre finanzielle Lage viel zu rosig einschätzten und sich übernahmen bei der Hypothekenaufnahme.Das ist schnell passiert und ich kann auch ein Lied davon singen, wie schnell man sein "Eigentum" wieder los ist, auch wenn man die Hypotheken bedient hat, da gibt es auch andere Gründe und man ist sein Eigentum schnell los. Deshalb interessiert es mich doch auch heute noch, wie es denn anderen in so einer Situation ergangen ist. Miserabel, sehe ich, aber das ist auch kein Trost für mich. Präsident Barack Obama versprach damals Hilfe mit den Worten: Ich werde es richten. Was hat er getan? Wo leben die Menschen jetzt, die aus ihrem Eigentum vertrieben wurden? Warum stehen viele Häuser immer noch leer und verrotten? Nicht alles kann als Künstlerviertel genutzt werden. Fragen über Fragen, ich suche auch nach Jahren noch nach Antworten. Gerade wieder sehr aktuell, da jetzt die US-Regierung in einer Milliarden-Betrugsklage gegen Standard & Poor's vorgeht. In der Betrugsklage beschuldigt das US-Justizministerium S&P, die damaligen Risiken bei Hypothekenpapieren verschwiegen und aus reiner Profitgier viel zu gute Ratings verteilt zu haben.Es wird Zeit, dass dieses Verbrechen endlich geahndet wird. 

Freitag, 23. November 2012

Strom-Spar-Witz



Lorenz Rings: www.pixelio.de

Das ist ja mal eine tolle Idee, Hartz IV Empfänger müssten eine Aufklärung in Bezug aufs Strom sparen über sich ergehen lassen und dann sollten sie einen Zuschuss zur Belohnung bekommen, wenn sie sich einen neuen, energiesparenden Kühlschrank kaufen. Diese Idee kommt von der Bundesregierung, Arbeitsebene Umweltministerium. So kurz vor Weihnachten haben die meisten Hartz IV - Empfänger ja noch ein paar Euro unter der Matratze gehortet und da könnte ja dann ein neuer Kühlschrank unter dem Tannenbaum stehen. Mit welchen Schwachsinnsideen sich von den Steuerzahlern bezahlte Politiker beschäftigen, finde ich einfach nur haarsträubend. Statt sich auf die Energiekonzerne zu stürzen und denen die Tour mit ihren Wahnsinnsgewinnen auf Kosten der Stromverbraucher zu vermasseln, bringen sie mal wieder Hartz IV - Empfänger ins Gespräch. Das sind die Bösen mit ihren alten Kühlgeräten und dem nicht vorhandenen Bewusstsein fürs Strom sparen!? Was ist zum Beispiel mit der Stromverschwendung in den Regierungspalästen und anderen öffentlichen Gebäuden? Warum dürfen Stromkonzerne solche Gewinne einfahren und sich an uns Stromabnehmern dermaßen bereichern? Da fragt von Seiten der Regierung keiner nach und handelt zum Wohle aller. Ich wünschte, es ginge denen mal ein Licht auf und die Lichterkette am Weihnachtsbaum nicht an.

Sonntag, 18. November 2012

Es interessiert mich ...


Ich liebe Stacheln, nicht nur gepaart mit kleinen Blättern, auch an Menschen

Immer wieder sonntags .. ich weiß nicht warum, überkommen mich morgens schon, bei einer Tasse Kaffee, kritische Gedanken. Ich lasse meist die Woche Revue passieren und wenn ich mich nicht gerade privat sorgen muss, dann überdenke ich auch mal wieder das Weltgeschehen. Das kann ich doch nicht lassen, obwohl ich eigentlich die Augen schließen wollte vor all dem Elend. So nach dem Motto: Sollen sie sich doch die Köpfe einschlagen, ich will nur meine Ruhe haben. Es gelingt mir nicht, es interessiert mich doch.

So wie zum Beispiel der Nah-Ost-Konflikt. Ich finde es unerträglich, dass die Israelis und die Palästinenser immer wieder mit Waffengewalt gegeneinander vorgehen. Ich bin für die Anerkennung eines Palästinenser-Staates. Meiner Meinung nach ist das schon lange überfällig. Warum sollte es kein friedliches Nebeneinander geben? Die vielen Toten sind absolut unnötig, jeder Einzelne ist einer zuviel.

Laut "Spiegel" hat der norwegische Massenmörder Anders Breivik einen Brief an die mutmaßliche NSU-Terroristin Beate Zschäpe geschrieben, indem er die Taten der Terrorzelle lobt und sie auffordert ihren Prozess zu rechtsextremischer Propaganda zu nutzen. Es befremdet mich sehr, dass ein einsitzender Massenmörder Briefkontakt zu einer vermutlichen Massenmörderin aufnehmen kann und sein krankes Gedankengut noch weiter verbreiten darf. Das ist ein Schlag ins Gesicht beider Opfer. Da würde ich eine Briefzensur für absolut notwendig halten. Was heißt hier Zensur, der Typ dürfte wegen mir nur aufs Toilettenpapier schreiben und dann ab in den Abfluß.

Das ARD startete eine Themenwoche mit dem Motto: Leben mit dem Tod. Der Tod ist allgegenwärtig, leicht wird er verdrängt. Ich möchte, im Kreise meiner Lieben, mit ihnen gemeinsam, sehr gerne sehr alt werden.Das liegt nicht in meiner Hand und das ist auch gut so. Beeindruckt hat mich gestern ein Fernsehbeitrag über den Tod und das Begräbnis eines türkischen Muslims. Er war hier in Deutschland Gastarbeiter der ersten Generation und sah sein Geburtsland, die Türkei, immer als seine Heimat an. Er wollte in der Heimaterde begraben sein und das wurde er auch nach muslimischen Richtlinien. Es hat mich beeindruckt zu sehen, wie seine Familie in der Trauer und Bewältigung der anstehenden Notwendigkeiten von der muslimischen Gemeinde hier in Deutschland und in der Türkei aufgefangen wurden. Alles hatte seinen Stellenwert im Ablauf und die trauernde Familie war nie allein. Meine Hochachtung dafür. Das mit deutschen Verhältnissen zu vergleichen, gelingt mir nicht und ich finde, da können wir ganz viel von lernen.

So könnte ich jetzt noch viele Themen aus meiner Sicht heraus beleuchten und meine Meinung dazu äußern. Fast jedes Thema wäre es mir wert. Genug für heute, es kommen ja noch andere Tage.    

Freitag, 8. Juni 2012

Seezugang für alle, immer!


Überall ist das "Wambach-See-6-Seen-Platte-Drama" möglich!



Könnte es uns an der "Xantener Nordsee + Südsee" auch so treffen? Was wird aus der Planung Bebauung an und auf Xantener Gewässern? In Duisburg soll durch den Verkauf eines Grundstücks der öffentliche Zugang zum Wambach-See an der 6-Seen-Platte erschwert, wenn nicht gar ganz unmöglich gemacht werden. Das ist ein Filetstück des Immobilien-Tafelsilbers der Stadt Duisburg. So ein Stück Natur hat gefälligst Allgemeingut zu bleiben, das ist meine nicht unerhebliche Meinung. Deshalb unterstütze ich das Bürgerbegehren einer Gruppe Duisburger, die verhindern wollen, dass Privatpersonen, weil sie das Geld dazu haben, sich solche Grundstücke "anzueignen". Dazu kommt, wenn dann auch noch zu einem zu günstigen Preis. Weitere Infos hier:

http://www.keine-bebauung-wambachsee.de/Unser-Anli...

Ich bin heute schon fast auf dem Weg ;-) . Unterschriften sammeln in Duisburg am Lifesaver -Brunnen der Niki de Saint Phalle auf der Königstraße Nähe Hauptbahnhof. Es gibt Dinge, die entscheide ich so spontan aus dem Bauch heraus und in diesem Fall will ich ein wenig helfen, diese Idylle der Öffentlichkeit zu erhalten, denn es ist ja austauschbar, wo so etwas passiert. Heute Ihr, morgen wir?! So geht es nicht, was ist los mit Euch Duisburger Bürgern? Auf, auf - im "Arabischen Frühling" in Tunesien und Ägypten, da haben die Menschen es durch ihr Engagement geschafft, Regierungen zu stürzen und hier in Deutschland soll man es nicht gebacken kriegen zu verhindern, dass mann/frau/kind die Füße um einen See herum bewegen kann ? Hier in diesem Fall kann man es ja traurigerweise schon nur noch teilweise. Man muss den demokratisch gewählten Bürgervertretern halt immer wieder am Einzelfall klar machen, was wir, ihre Arbeitgeber, wollen. Da reicht es nicht, einmal seine Stimme abzugeben und dann denken, macht mal! Wir sind doch keine Schafe die zur Schlachtbank geführt werden!!! Noch einmal zur Erinnerung, schaut auf diese Webseite, es geht um Alles oder Nichts:



Teil 2: Überall ist das "Wambach-See-6-Seen-Platte-Drama" möglich!


Teil 1:
http://www.lokalkompass.de/xanten/leute/ueberall-i...

Für ein paar Stündchen war ich also heute in Duisburg am Lifesaver - Brunnen bei der Gruppe der Bürgergemeinschaft - Wedau, um Unterschriften zu "sammeln" im Kampf gegen den Verkauf des Seeanliegergrundstücks "Im Licht" am Wambachsee. Ich lernte dort unter anderem auch einige LK- ler persönlich kennen, alles sympathische Menschen, ein paar Namen: Jürgen Lehmann, Jürgen Trabert, Joachim Mutz, Hans-Jörg Wiezorek, noch ein netter junger Mann und eine nette Dame, leider den Namen nicht behalten. Mich da persönlich engagieren zu können, war eine gute Erfahrung für mich, die ich nicht missen möchte. Ich bekam noch jede Menge an Lokalkolorit erklärt. Da habe ich aber mit den Ohren gewackelt, was nicht so alles passiert in den Rathausstuben. Dann ging es los. Der Großteil der Menschen, auf die ich zuging, war interessiert, ließ sich über den Sachverhalt aufklären und trug sich dann gerne in die Unterschriftenliste mit Namen, Adresse, Geburtsdatum und Unterschrift ein. Einige hasteten ganz eilig, abwehrend vorbei. Manche warteten förmlich darauf, dass man sie ansprach und freuten sich über die Möglichkeit zu einem Gespräch. Es gab aber auch die, die sagten, lassen sie mich in Ruhe, das interessiert mich gar nicht. Ich kann mit Stolz vermelden, dass es mir gelungen ist, auch zur Befüllung der Unterschriftenlisten beizutragen. Eine Sache, die mir wirklich am Herzen liegt, sollten es die privaten Umstände zulassen, dann mache ich auch gerne noch einmal mit. Ich hoffe sehr, dass unsere Bemühungen von Erfolg gekrönt sind. Bis zum 24.06.2012 hat man noch täglich an dieser Stelle die Möglichkeit, sich in die Listen einzutragen.





Mittwoch, 30. Mai 2012

Mein Weltenbaum - Mein Symbol für Protest: Teil 1





Es ist immer wieder ein anderes Unrecht in der Welt, gegen das ich zu Felde ziehe. Das hört sich jetzt so heroisch an, ist es aber gar nicht. Es sind nur kleine Mühen, die ich auf mich nehme, um das Gefühl zu haben, dass ich etwas dagegen tue. Ab und zu spende ich auch etwas , um bestimmte Dinge zu unterstützen. Manchmal plagt mich ein schlechtes Gewissen und ich denke, ach - ich könnte auch noch mehr tun. Aber ich tue wenigstens etwas, besser als gar nichts, denke ich mir. Und wenn es "nur" ein Bericht ist, den ich dazu im Lokalkompass veröffentliche.


Ich mache es mal an einem Beispiel fest. Seit vielen Jahren interessiere ich mich für die Arbeit der Frauenrechtsorganisation "Terre des Femmes". Aufmerksam wurde ich auf sie, durch ihre Kampagne gegen die Genitalverstümmelung, ein entsetzliches Unrecht, dass von Muslimen und auch Kopten in z. Bsp. Ägypten an kleinen Mädchen praktiziert wird. 


Seitdem nehme ich immer wieder mal an "Eilaktionen" teil, das bedeutet, dass man einen vorgefertigten Protestbrief, zu unterschiedlichen Vorfällen, mit seinem Namen unterschreibt, unter Angabe der Adresse und per e-mail auf den Weg bringt. Adressaten sind dann die unterschiedlichsten Stellen, von denen man sich ein eingreifen gegen das Unrecht erhofft. Man baut darauf, ich auch, dass viele Stimmen Gehör finden und eine Reaktion zum Guten provozieren.
Mal ein paar Beispiele der Menschenrechtsverletzungen, die da Thema sind:

Genitalverstümmelung
Ehrenmorde
Schariaurteile:
z. Bsp. Steinigungen
Zwangsheirat
Ausbeutung in der 3. Welt 
Kinderarbeit
Häusliche Gewalt
Frauenhandel
Sklaverei
Folter
politische Gefangene

Ich berichte hier nur von meinem ureigenen Tun und meiner persönlichen Herangehensweise an Dinge, die mir absolut nicht in mein Weltbild passen und von denen ich hoffe, dass sie sich ändern. Das werde ich jetzt immer wieder mal machen und dann Links setzen für die, die noch mehr darüber wissen wollen. Es geht mir nicht um eine akribisch genaue Berichterstattung, sondern um meine persönlichen Eindrücke, die ich hier schildern möchte. 


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Montag, 12. Dezember 2011

Meine Aufreger der Woche!


Gestern beim Waldspaziergang entdeckt

Allerhand, was da im Moment so in der Welt passiert und mir absolut nicht passt oder aber wenn doch, mir große Sorge bereitet. Eine kleine Auswahl:

Die Demonstrationen in Russland finde ich mutig und nötig. Ein Teil des russischen Volkes riskiert viel, wenn es gegen eventuelle Wahlmanipulationen protestiert. Da ist man mal schnell von der Straße weg verhaftet.

Die Klimakonferenz in Durban ist in meinen Augen eine Farce, es ist fünf nach 12 und es wurde mal wieder, nur halbherzig, viel zu wenig auf den Weg gebracht. Wir haben aber nur diese eine Welt und hier läuft jetzt nicht die Generalprobe, sondern die Hauptdarstellung. 

Wer in der Politik arbeitet, sollte über eine große Portion Idealismus verfügen und nicht das große Geld sehen, dass man da verdienen kann. Als Politiker arbeitet man für die Allgemeinheit und wird auch von dieser bezahlt. In der Industrie kann man sich schon anders bedienen, finde ich. Menschen, die z. Bsp. im pflegerischen oder pädagogischen Bereich arbeiten, werden mit Peanuts abgespeist.  Ich bin gespannt, ob es den Abgeordneten in NRW noch vor Weihnachten gelingt, ihre Altersvorsorge um 500€ monatlich aufzubessern. Das haben viele nicht mal zum leben übrig. 

Die Deutsche Bahn erhöht die Preise mal wieder; wofür, bitte schön? 2,4 Milliarden erwartete Gewinne für 2011, da muss man die Nutzer noch weiter abzocken, einfach toll! Und das bei dem miserabelen Angebot.

So, jetzt mache ich aber Schluss mit meiner Aufzählung, ich hätte zwar noch so einiges auf Lager.  Man könnte ja meinen, ich wäre eine Nörglerin, nein, nein, das bin ich nicht. Ich muss nur ab und zu mal Dampf ablassen, sonst schmecken mir meine Weihnachtsplätzchen nicht, Adventszeit hin oder her. Einen schönen Tag noch.

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