Freitag, 31. Oktober 2014

Auch ein bisschen Ordnungstherapie gefällig?



Erst einmal ein Blümchen für alle ...

Heute möchte ich all die, die hier immer wieder mal hereinschauen, nicht ohne einen herzlichen Gruß von mir ins Wochenende ziehen lassen. Mir steht nicht täglich der Sinn danach einen Blogbeitrag zu schreiben, aber es macht mir nach wie vor Freude mich auf diesem Wege mitzuteilen und auch Anteil zu nehmen an dem, was andere Bloggerinnen bewegt, indem ich auf deren Seiten lese.

Wie oft habe ich schon Mut für den neuen Tag, mit all seinen Herausforderungen, auf den Blogseiten von Euch da draußen gefunden, danke schön auch. Da denke ich dann oft, siehst du, du stehst nicht allein mit deinen Problemen da, anderen geht es genauso. Es hat jeder sein Päckchen zu tragen. Es geht immer weiter, jeder Tag ist ein neuer Anfang. 

Ich habe mir für den Moment eine ganz eigene "Ordnungstherapie" verordnet. Sie lehnt sich ein wenig an das an, was schon Pfarrer Sebastian Kneipp propagiert hat:


Wobei für mich im Moment tatsächlich das Ordnen, im Sinne von Ordnung schaffen, im Vordergrund steht. Ich sichte gerade all mein Hab und Gut und entscheide, was mich weiter begleiten wird oder aber wovon ich mich endgültig trenne. Das ist ein schmerzhafter Prozess. Eigentlich spricht aus allem nur ein Wunsch: Du hast mich mal schön oder nützlich gefunden, du darfst dich doch nicht von mir trennen. Aber zuviel Besitz  belastet und ich muss ständig räumen, unser Platz in unserer "Datscha" ist doch begrenzt. Also, weg mit all dem, was ich schon länger nicht in der Hand hatte oder sogar noch nie gebraucht habe. 

pixabay ©nemo
Ich merke, dass Ordnung um mich herum meinem Seelenheil gut tut. Wenn ich Ordnung schaffe, kann ich anpacken, umgestalten, entscheiden. Da habe ich das Sagen. Das zu erleben tut mir gut. Hier habe ich das Heft in der Hand, im Gegensatz zu den vielen Dingen, wo ich so gar keinen Einfluss drauf nehmen kann. Meine Philosophie mag ja ein wenig einfach gestrickt sein, aber sie hilft mir weiter und nur darauf kommt es mir an.  


Montag, 27. Oktober 2014

Whatsapp?!



Du schönes, kleines Ding.
Ja, ich habe es noch einmal getan. Eigentlich hatte ich es gar nicht vor, aber die Umstände haben mich dazu gezwungen. Ich habe mir ein Smartphone Galaxy GT - S 7582 DUOS gekauft, weil mein schon in die Jahre gekommenes, goldiges Dolce & Gabana - Design - Motorola Handy nun endgültig den Geist aufgegeben hatte.

Noch einmal schreibe ich deshalb, weil ich schon zweimal so ein tolles Teil mein eigen nannte und aber feststellen musste, dass ich mich nicht mit diesem Touchscreen anfreunden konnte. Diese Smartphones haben ja keine Tastatur, sie wollen betatscht werden. Und ich tatsche eigentlich nicht gern. Aber jetzt.

Ich wollte auch unbedingt whatsappen können :-) . Ich habe es schon geschafft mich mit meinen Enkelinnen auf diesem kurzen Weg auszutauschen. Hi, Oma. Die Nachrichten sind eher kurz, aber das macht ja nichts. Ich habe jetzt einen kleinen Stift mit Gumminüppelchen dran und damit klappt das touchen / schreiben ganz gut. Übung macht die Meisterin.

Mein GötterGatte steht Handys und Computern eher ablehnend gegenüber. Er hat es nicht so mit diesem immer und überall erreichbar sein. Er hat mir gesagt: Na, dann halte das Ding mal immer schön auf Körpertemperatur. Er will damit sagen, habe es immer nah bei dir, damit du auch immer angeappst werden kannst.

Dienstag, 14. Oktober 2014

NEIN, da wollen wir nicht wohnen ...




... haben meine vier Trabanten nach einem Blick in die Plaggen-Hütte gesagt, die ich ihnen unbedingt mal zeigen wollte. Die Nachbauten der ehemaligen Plaggenhütten aus dem 19. Jahrhundert stehen in der Bönninghardt, das ist nahe bei Xanten, wo ich zu Hause bin. Danken möchte ich dafür der Interessengemeinschaft für Geschichte und Natur Bönninghardt 1991, die diese Hütten erstellt haben und auch Führungen anbieten.

Ich hatte als Kind schon das Buch gelesen: "Die Vogelfreien der Bönninghardt" und war fasziniert davon, dass es am Niederrhein auch einen "Schinderhannes" oder "Robin Hood" gegeben hatte, der die Reichen bestahl und die Beute mit den Armen teilte. Er hieß Wilhelm Brinkhoff, geboren wurde er am 15. März 1839 in Alpen, verstorben ist er wahrscheinlich 1860 in Nordamerika.

Er fand nach seinen Raubzügen am Niederrhein auf der Flucht vor der Polizei immer wieder Unterschlupf in solchen Plaggenhütten in der Bönninghardt. Deren erste Bewohner waren ursprünglich pfälzische Bauern, die eigentlich nach Amerika auswandern wollten, aber in der Nähe von Kleve strandeten und sich dann in der Bönninghardt ganz armselig ansiedelten und lebten. 


Quelle: Wikipedia

Ich betone es immer wieder gern, wie sehr ich meine niederrheinische Heimat mag. Wobei ich damit genau diesen Teil davon, den niederrheinischen Höhenzugsstreifen von der Bönninghardt bis hoch nach Nijmegen meine. Das ist so sanft hügelig, gefällig bewaldet, dünn besiedelt, ach einfach nur schön.




Freitag, 3. Oktober 2014

Wir wollen hier die Ersten sein ...



... und das ist diesen beiden wunderbaren Blüten ja gut gelungen. So ist es in der Natur - bei Menschen, Tieren und Pflanzen, es werden welche die Ersten sein. Bei den Menschenkindern klappt das gut, wenn sie vorwitzig und talentiert sind, Durchsetzungsvermögen haben, ehrgeizig und auch ein bisschen rücksichtslos. Ich fühle mich eigentlich in der zweiten Reihe wohler. Ich kann auch im Verborgenen "blühen". Komme ich heute nicht, dann eben morgen. Weniger Stress und Freude am Leben, das mag ich. Es heißt ja auch: Die Letzten werden die Ersten sein.
  
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