Sonntag, 4. Dezember 2011

4. Dezember St. Barabara



Für mich ist der 4. Dezember immer Anlass dafür, meinem Mann zu danken, dass er einige Jahrzehnte lang für seine Familie unter Tage gearbeitet hat. Er ist tausende Male in die Tiefe gefahren und hat dort sein Geld unter ganz schön gefährlichen Umständen verdient. Da hat er ganz schön malochen müssen, ich war einmal unter Tage und das hat mir gereicht. Es ist ein schöner Brauch am Tag der heiligen Barbara der Bergleute zu gedenken, deren Schutzpatronin die heilige Barbara ja auch ist.        http://www.heiligenlexikon.de/BiographienB/Barbara.htm                                                       
Vor vielen Jahren habe ich meinem Mann die Barbarafigur aus Holz geschenkt. Ich habe sie in Kevelaer entdeckt, da gibt es wunderbare Holzschnitzer-Werkstätten. Seitdem steht sie immer in unserer Sichtweite. Leider ist der deutsche Bergbau ein Auslaufmodell, ich bin dagegen heimische Ressourcen nicht weiter zu nutzen. Ich glaube, man wird es mal bedauern, jetzt so gehandelt zu haben.

2 Kommentare:

  1. Claudia, möge die Heilige Barbara auch weiterhin auf euch aufpassen. Den Segen habt ihr, wer so an sie denkt, verdient.

    LG von Margo.

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  2. Ich stelle mir das auch sehr anstrengend und gefährlich vor, wobei es hier und heute ja nicht mehr ganz so extrem ist wie früher. Wenn ich an die Kinder denke, die in den Anfangsjahren der Industrialisierung rackern mussten, bis sie gestorben sind. Heftig...

    China ist derzeit Rekordhalter, pro Jahr ca. 6.000 Tote. Auch wenn ich trotz meines Namens nicht die Heilige bin, denke ich doch ab und zu an Bergleute und ihre harte Arbeit.

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